Der Ernst des Lebens steht vor der Tür

Fit ins neue Schuljahr: Hier in der HLW Fohnsdorf. Foto: HLW/Hasler
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  • hochgeladen von Stefan Verderber

Was überwiegt eigentlich - Vorfreude oder Nervosität? Am Montag beginnt für 855 Kinder im Murtal der oft zitierte „Ernst des Lebens“. Im Bezirk Murau gibt es 248 Anmeldungen von sogenannten Taferlklasslern, im Bezirk Murtal sind es 607. Aber nicht nur in der Unterstufe geht es nächste Woche wieder los. „Für fast 143.000 Schüler beginnt in diesen Tagen das neue Schuljahr. Die steirischen Schulen sind für den Schulbeginn gerüstet“, berichtet Landesschulratspräsidentin Elisabeth Meixner. An allen steirischen Schulstandorten sei die pädagogische Versorgung bestmöglich gewährleistet.

Engpässe

Somit dürfte es auch zu keinen Engpässen bei der Stellenbesetzung kommen. Wenngleich es in sogenannten Mangelfächern wie Deutsch, Englisch oder Physik in einzelnen Regionen knappe Ressourcen gibt - so auch im Bezirk Murtal. „Allerdings können voraussichtlich auch in diesen Bereichen die Stellen besetzt werden“, heißt es.

Investitionen

Rechtzeitig zum Schulstart gibt es vom Landesschulrat auch eine Liste über Investitionen an steirischen Schulen. Demnach ist eine Sanierungsoffensive der Bundesschulen für rund 80 Millionen Euro geplant. „Trotz der angespannten Budgetsituation sind zahlreiche Projekte mit einem Volumen von vielen Millionen Euro in Bau oder in Planung“, heißt es.
Im Murtal muss man allerdings genauer hinsehen, will man darunter Großprojekte finden. Ein solches ist etwa die Generalsanierung der HTL Zeltweg, die allerdings erst zu einem späteren Zeitraum realisiert wird. Geplant ist die Fertigstellung bis 2018.

Neue Küche

Neben Großprojekten fließen allerdings jährlich beträchtliche Mittel aus dem Instandhaltungsbudget. Aus diesem Topf werden etwa rund 500.000 Euro für neue Fenster an der HTL Zeltweg oder 450.000 Euro für den Turnsaal und Freizeiteinrichtungen im Bundesschulzentrum Judenburg finanziert. Über eine Küchen- und Funktionssanierung darf man sich in der HLW Fohnsdorf freuen. Dafür wurden rund 700.000 Euro in die Hand genommen.

Neue Struktur

Mit 1. August ist eine Umstrukturierung in der Schulverwaltung in Kraft getreten. Seit diesem Tag gibt es keine Bezirksschulräte und auch keine Bezirksschulinspektoren mehr. An ihre Stelle sind Pflichtschulinspektoren getreten. Diese sind nicht mehr einem Bezirk, sondern direkt dem Landesschulrat zugeteilt und nehmen von dort aus an Außenstellen in den sieben Bildungsregionen ihre Aufgaben wahr.
Für die Bezirke Murtal und Mur-au gibt es die Bildungsregion Obersteiermark West, mit der Außenstelle in Knittelfeld. Als Pflichtschulinspektoren sind Roman Scheurer und Johannes Lickl im Einsatz. Scheurer war bereits Bezirksschulinspektor in Murau. Die beiden ehemaligen Bezirksschulinspektoren Augustin Kargl (Knittelfeld) und Marion Schlager (Judenburg) haben sich in die Pension verabschiedet.

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