Grebenzen
Die neue Greben10bahn wurde nun auch offziell eröffnet

Die neue Greben10 ist der ganze Stolz im beliebten Skigebiet und soll künftig Skifans bequem und schnell von 1.000 auf 1.660m befördern. | Foto: Michael Blinzer
194Bilder
  • Die neue Greben10 ist der ganze Stolz im beliebten Skigebiet und soll künftig Skifans bequem und schnell von 1.000 auf 1.660m befördern.
  • Foto: Michael Blinzer
  • hochgeladen von Michael Blinzer

Mit einer grandiosen Eröffnungsfeier, einem umfangreichem Rahmenprogramm und dem Winterzauber von Radio Steiermark wurde am 21. Jänner die neue Gondelbahn des Skigebiets gebührend gefeiert.

ST. LAMBRECHT. Vergangenen Samstag hatte man im Skigebiet allen Grund zu feiern: Die neue Gondelbahn - "Greben10" - wurde offiziell eröffnet. Im Betrieb ist diese bereits seit 25. Dezember, nun wurde auch der Festakt vollzogen und zahlreiche Ehrengäste, die 1. Landtagspräsidentin Manuela Khom, Bürgermeister Fritz Sperl, Nationalrat Karl Schmidhofer, WK-Präsident Josef Herk und der GF des Steiermark-Tourismus, Michael Feiertag, folgten der Einladung. Natürlich durfte auch der Besuch von Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl nicht fehlen, die nach den offiziellen Worten für die Festrede verantwortlich zeichnete.

Bürgermeister Fritz Sperl ging in seiner Rede auf die Geschichte der Gondelbahn ein, die mit Dezember 2019 begann. Bereits damals traf sich eine erste Gruppe beim Lambrechterhof, unter anderem bestehend aus Manuela Khom, Bernhard Plank, Karl Schmidhofer und Fritz Sperl. Dies war der Startschuss für fast drei herausfordernde Jahre, in denen viel im Hintergrund organisiert werden musste. Der Bau selbst hat Mitte Juli begonnen und ging aufgrund der professionellen Arbeit problemlos und völlig im Zeitplan über die Bühne.

Viele "Ups und Downs"

Oftmals war man kurz vorm Verzweifeln und nicht nur die Familie von Fritz Sperl wurde in dieser Zeit mit der einen oder anderen Stimmungsschwankung konfrontiert. Für all das wurde man aber am 7. Juli, dem Tag der Bewilligung, mehr als belohnt. Nun konnte das Projekt, welches eine Gesamtinvestition von rund 14 Millionen Euro bedeutete, losgehen.

Modernisierung war nötig

Viele fragten sich in dieser Zeit ,warum man ein solches Projekt angeht? Der Grund ist einfach: Die letzten Investitionen in Aufstiegshilfen lagen gut mehr als 20 Jahre zurück und man wusste, dass der Rückstand irgendwann einmal nicht mehr aufholbar und die Kosten der Modernisierung nicht mehr zu stemmen wären. Durch die qualitative Aufrüstung des Winterangebots im Bezirk musste sich also auch auf der Grebenzen etwas tun. Und wie man anhand der positiven Resonanz der Gäste erkennen konnte, war dies genau die richtige Entscheidung.

Partner und Gondelpaten

Mithilfe der Banken war eine Finanzierung möglich und auch die benötigten Eigenmittel wurden durch wichtige und starke Partner, genauso wie durch Gondelpaten (sie sorgten für insgesamt 1,2 Millionen Euro) aufgebracht. Natürlich wird aber auch schon in die Zukunft gedacht und weitere Investitionen sind geplant. So wird im heurigen Jahr das Projekt auch mit einer neuen Piste Richtung Schönanger weitergeführt.

Ohne eine bestimmte Person wäre das Projekt so aber nicht umsetzbar gewesen und dabei handelt es sich um Geschäftsführer Bernhard Plank. Er stand von Anfang an hinter dem Vorhaben und war Tag und Nacht dafür im Einsatz. Dieser bedankte sich in seinen Grußworten besonders bei den Firmen und Partnern für die gute Zusammenarbeit sowie bei den Grundbesitzern, die dieses Mammutprojekt ebenfalls bestmöglich unterstützten.
Ein straffer Zeitplan, viele Tätigkeiten und unterm Strich ein gelungenes Projekt - so könnte man die Worte von Stefan Salzmann zusammenfassen. Dieser war von Anfang an ins Projekt involviert und zeigte sich von der professionellen Arbeit der baubeteiligten Unternehmen beeindruckt.

Über 2.000 Personen pro Stunde

Im Jahr 2020 begann man mit den Ausschreibungen und am 25. Dezember 2022 startete der Gondelbetrieb. Kaum zu glauben, wurden hier doch innerhalb von wenigen Monaten rund 2.100 Kubikmeter Beton, 180 Tonnen an Überleitung und vieles mehr verbaut. Besonders erwähnte er den "Direktantrieb" am Berg, welcher vor allem für seine Energieeffizienz hervorzuheben ist. So ist es nun möglich, mit allen 65 Kabinen ingesamt 2.100 Personen pro Stunde zu transportieren. Derzeit sind 55 Fahrzeuge im Einsatz, welche 1.770 Personen pro Stunde bequem auf den Berg bringen.

Festworte und eine Segnung

In ihrer Festrede brachte Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl gleich zu Beginn ihre Freude über das Projekt zum Ausdruck. Schließlich war sie in der Bauphase einige Male vor Ort und machte sich von den Fortschritten dieses für den Bezirk so wichtigen Projekts regelmäßig selbst ein Bild. Bevor es für die Festgäste zum Grebenzenhaus ging, wo man noch ein paar Stunden gemütlich weiterfeierte, wurde die neue Gondelbahn natürlich noch gesegnet.
Auch abseits der Eröffnungsfeier war mit dem Radio Steiermark Winterzauber, der live im Radio übertragen wurde, einiges los. Ponyreiten, Kinderschminken, eine Zaubershow, Gesangseinlagen sowie die musikalische Umrahmung des Festaktes durch die heimischen Musikvereine wurden geboten. Den krönenden Abschluss dieser Eröffnungsfeier bildeten schließlich die Welcome-Show sowie das große Feuerwerk.

Das könnte dich auch interessieren:

Pistengaudi den ganzen Tag lang
Wintereinbruch lässt Winterdienst durch Straßen fegen
Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.