Murau
Würdiger Abschied von einem Visionär

Franz Autischer hat tiefe Spuren hinterlassen. | Foto: Privat
  • Franz Autischer hat tiefe Spuren hinterlassen.
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Altbürgermeister, Ehrenbürger und Kreischberg-Pionier Franz Autischer ist im 86. Lebensjahr verstorben.

MURAU. Ohne ihn würde die neue 10er-Gondelbahn am Kreischberg heute wohl nicht gebaut werden. In Murau wurde Franz Autischer gerne als "Visionär" oder "Pionier" bezeichnet. Der Altbürgermeister und Ehrenbürger ist vergangene Woche im 86. Lebensjahr verstorben und wurde nun würdig verabschiedet.

Abschiedsfeier

Am vergangenen Samstag hat die Region Murau von einem ihrer großen Pioniere Abschied genommen. Die Pfarrer Thomas Mörtl und Johann Fussi zelebrierten den Abschiedsgottesdienst. Alois Seidl zeichnete den Weg vom einfachen Bauernkind zum Topmanager des Oberlandes. Rudolf Siebenhofer, umrahmt von einer Jagdhornbläsergruppe, sprach dem begeisterten Jäger ein letztes Weidmannsheil aus. Geschäftsführer Karl Fussi würdigte Franz Autischer als Vater des Kreischbergs.

Säulen

Der Kreischberg ist dank der Vision des Verstorbenen Anfang der 70er-Jahre heute zu einer der wesentlichen Säulen des Bezirkes Murau geworden. Bürgermeisterin Cilli Spreitzer erwies dem Ehrenbürger und Altbürgermeister, der 27 Jahre die Geschicke der Gemeinde höchst erfolgreich geführt hat, die letzte Ehre. Landtagspräsidentin Manuela Khom erinnerte an seine kantige Persönlichkeit, die im Herzen weich und sanft war. Sie dankte vor allem auch seiner Gattin Helga, die ihrem Mann ein Leben lang treu und einfühlsam zur Seite gestanden ist.

Viele Abordnungen

Die feierliche Messe wurde von seiner Enkelin Theresa Autischer und ihrer Studienkollegin stimmlich in großartiger Weise veredelt. Die Kreischberg Musikanten berührten mit ihrer Darbietung die anwesende Trauergemeinde. Der Musikverein, die Feuerwehr, die Bergrettung und die Jägerschaft waren mit jeweils starken Abordnungen vertreten, um dem "Visionär" die letzte Ehre zu erweisen.

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