Marginalien: Gemeinden im Dilemma
Immer mehr Gemeinden stecken in der wirtschaftlichen Bredouille. Gestiegenen Aufwendungen stehen immer weniger Einnahmen gegenüber, weshalb viele Gemeindehaushalte tief ins Minus gerutscht sind.
Themen wie die Therme Fohnsdorf, das Vivarium in Mariahof und mit Sicherheit bald auch der Wipfelwanderweg in der Rachau machen das ganze Dilemma, in dem die Gemeinden stecken,
sichtbar.
Die Bürgermeister kämpfen an vorderster Front für die Erhaltung und Schaffung wertvoller Infrastruktur, um das Leben der Bevölkerung in ihren Gemeinden attraktiver und lebenswerter zu gestalten. Sie werden von den Gemeindebürgern an ihren Taten und nicht an ihren Worten gemessen. Wenn etwas daneben geht, werden die Bürgermeister natürlich schnell zur Zielscheibe für Kritiker.
Hier ist in jedem Fall zu unterscheiden, ob jemand mit guter Absicht, nach bestem Wissen und Gewissen und ohne sich selbst zu bereichern gehandelt hat, oder ob Steuergeld missbräuchlich ver-(sch)wendet worden ist.
Wer arbeitet, macht Fehler, wer nicht arbeitet, kann keine Fehler machen.
Nichts zu tun wäre aber der größte Fehler, den ein Bürgermeister in seiner Gemeinde machen könnte.
Die Gemeinden und ihre Bürgermeister gehören nicht verbal verprügelt, sondern bei ihrer schwierigen Arbeit tatkräftig unterstützt.
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