MEINUNG: Das Dilemma mit den Pensionen

Bereits mehrmals habe ich an dieser Stelle dieses Thema angeschnitten. Zuletzt in der Ausgabe am 2. August 2012 unter dem Titel „Frei wählbarer Pensionsantritt“. Nun sind zu diesem Thema 50 Prominente auf den Plan getreten, die das Pensionssystem in Österreich gründlich reformiert wissen wollen. Ein Vorschlag ist, für jeden Bürger ein beitragsfinanziertes Pensionskonto auf Umlagebasis einzurichten, welches sich dann mit der staatlichen Grundsicherung bzw. Basispension sowie einer eventuellen privaten Pensionsvorsorge kombinieren lässt. Daraus soll dann auf Grundlage des angesparten Kapitals und des gesetzlichen Pensionsanspruchs, hochgerechnet auf die durchschnittliche Lebenserwartung, der monatliche Pensionsanspruch errechnet werden. Damit könne laut dem Sozialwissenschaftler Bernd Marin jeder weitgehend selbst bestimmen, wann er in Pension gehen möchte und wieviel Geld ihm in der Rente zur Verfügung steht.
Fest steht, dass das jetzige Pensionssystem jenen gegenüber, die viele Arbeitsjahre auf dem Buckel und hohe Beiträge geleistet haben, ungerecht ist. Ungerecht im wahrsten Sinne des Wortes ist es längst auch gegenüber der jüngeren Generation. Verunsichert sind sowohl die einen als auch die anderen. Eine nachvollziehbare und vor allem gerechte Lösung muss her.

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