Notabene: Gemeinsamen Weg suchen
Die Probleme im Land sind riesengroß. Die Zurückhaltung, die sich der rote LH Franz Voves und sein schwarzer Vize Hermann Schützenhöfer bei öffentlichen Wortmeldungen auferlegt haben, sind sichtbares Zeichen dafür, dass der Wählerwille bei beiden angekommen ist. Aus den politischen Streithanseln ist seit der Neukonstituierung der Steiermärkischen Landesregierung nach der Wahl im September ganz offensichtlich ein höchst verantwortungsvolles Team geworden, das seine politische Energie voll und ganz dem Wohl des Landes widmen will.
Wurden ÖVP und SPÖ vorher für’s ständige Streiten kritisiert, wird ihnen jetzt gleich ein „Kuschelkurs“
unterstellt.
Ich sehe das nicht so. Vielmehr stellt es in meinen Augen die Bereitschaft dar, parteipolitische Interessen im Sinne einer oft geforderten Sachpolitik in den Hintergrund zu stellen. Voves und Schützenhöfer sollten deshalb Vorbildwirkung erzeugen. Denn nur so macht eine große Koalition Sinn.
Einen gemeinsamen Weg sollten auch die Politiker und Verantwortungsträger der Region öfter suchen. Für Themen wie den Ausbau der S 36, die Aqualux-Therme in Fohnsdorf, den Wipfelwanderweg in der Rachau, das Vivarium in Mariahof und einige mehr würde es dann vielleicht rascher eine positive Lösungen geben.
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