Roter Faden für die Zukunft Muraus

Thomas Kalcher bei der Bürgerversammlung. Foto: Leitner
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  • hochgeladen von Hannah Leitner

MURAU. Letzte Woche wurde in der Gemeinde Murau zur Bürgerversammlung geladen. Neben einem Rückblick auf das letzte Jahr durch Bürgermeister Thomas Kalcher wurden diverse kommunale Vorhaben präsentiert. Unter anderem steht die Erneuerung der Rantenbachbrücke am Plan. Die alte Holzbrücke soll einem Stahlträgermodell mit Holzverkleidung inklusive Aussichtsplattform weichen. Bis November wird die Brücke fertiggestellt sein. Kostenpunkt: rund 158.000 Euro.

Neustrukturierung Schulgebäude

Im Raum steht außerdem die Umstrukturierung der Schulgebäude und der Kindergärten. Am Standort Bundesstraße sollen künftig die Neuen Mittelschulen Platz finden, die Volksschule, polytechnische Schule und die beiden Kindergärten in der Friedhofgasse. Man bemühe sich, dass das Projekt nun vonseiten des Landes freigegeben wird. „Unser Wunsch wäre, Beginn im Juni 2017 und Finalisierung Ende 2018“, äußert sich der Bürgermeister. Geschätzt werden die Kosten auf rund sechs Millionen Euro.

Verein Schulschiheim wird eingestellt

Eine Veränderung gibt es auch für das Jugendsportzentrum: Da in den letzten Jahren kein positiver Betrieb möglich war, wird der Verein „Schulschiheim Murau-St. Georgen (Frauenalpe)“ im April 2017 eingestellt. „Der Sanierungs- und Investitionsbedarf beträgt rund eine Million Euro“, berichtet Kalcher. Die Liegenschaft fließt der Gemeinde Murau zu, müsse aber für einen ähnlichen Zweck verwendet werden. Eine Statutenänderung wird nun gefordert. Kalcher: „Es gibt keine Betriebsperspektive, deshalb benötigen wir freie Handhabe.“

Leitbild Murau 2025+

Im Rahmen der Bürgerversammlung wurde außerdem das Leitbild „Murau 2025+“ der Bevölkerung präsentiert, welches bereits im Gemeinderat beschlossen ist.
Richard Resch (regionalentwicklung.at) begleitete die Gemeinde durch den Prozess und sprach an diesem Abend über die Stärken der Region, Potenziale und Chancen. Unter anderem umfasst das Leitbild, neben der Entwicklung zur schönsten Altstadt des Alpenbogens, das Stadterlebnis inklusive Zwischennutzungen der Leerstände in der Altstadt, den Ausbau der Erlebnis-Achse Murau-Kreischberg sowie die Profilierung der Familienangebote. Auch die Anbindung an das S-Bahn-Netz stellt einen Punkt im Leitbild dar und wird weiter forciert.
In den Fokus wird außerdem das Thema „Bierstadt“ gerückt. Auch über das Bierfest hinaus möchte man dieses Image fest verankern.

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