Murau/Murtal
Chefinspektor verabschiedet sich in den Ruhestand

Wolfgang Elsbacher hatte im Bezirkspolizeikommando Murtal auch den Red Bull Ring immer im Blick. | Foto: Verderber
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Nach 43 Dienstjahren ist Chefinspektor Wolfgang Elsbacher in den Ruhestand getreten. Der einst jüngste Beamte Österreichs wird nun als Jungpensionist reisen, wandern und dem Motorsport frönen.

MURTAL. „Time to say goodbye“ hat Wolfgang Elsbacher an die Spitze eines Schreibens gesetzt, mit dem er sich von Kollegen und Freunden verabschiedet. Er nennt die Planungstätigkeiten und die Mitwirkung bei Veranstaltungen am Red Bull Ring, bei Großkonzerten und der Airpower als Höhepunkte seiner Tätigkeit.

Rückblick von 43 Dienstjahren

Herausfordernd waren auch die Landesausstellung 1999 in Knittelfeld und die Errichtung der neuen Polizeidienststelle in Knittelfeld. Emotional wird der Chefinspektor, wenn er von seiner Mitwirkung an der Aufklärung der zahlreichen Mord- und Mordversuche sowie Raubüberfälle zurückdenkt. Die Betroffenheit und Erinnerungen an die Erhebungen in Fällen, wo Kinder oder Jugendliche zu Tode gekommen sind, werden Elsbacher wohl nie verlassen. Rückblickend auf 43 Dienstjahre sagt Elsbacher:

„Die Polizei ist Dienstleister für die Bevölkerung. Die Exekutivbeamten müssen unter Beachtung der komplexen Vorschriften bei jedem Einschreiten spezielles Fingerspitzengefühl beweisen. Das Ergebnis von Amtshandlungen ist oft mit schwerwiegenden Konsequenzen für die Betroffenen verbunden.“

Wolfgang Elsbacher hatte im Bezirkspolizeikommando Murtal auch den Red Bull Ring immer im Blick. | Foto: Verderber
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Polizei-Karriere

Seine Karriere hat der gebürtige Zeltweger nach dem Präsenzdienst bei der Fliegertruppe des Bundesheeres im Rahmen der Vereinten Nationen in Zypern mit dem Eintritt in die Bundesgendarmerie gestartet. Grundausbildung in Graz, Gendarmerieposten St. Michael und Versetzung auf eigenen Wunsch nach Knittelfeld waren die nächsten Stationen. In Knittelfeld war er überwiegend im Kriminaldienst eingesetzt, wurde zum Stellvertreter des Kommandanten ernannt und schließlich 2001 zum Dienststellenleiter.

Bericht: Gertrude Oblak

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