Knittelfeld
Ärzte impfen im Haus der Vereine
Für erste Impfphase gibt es in Knittelfeld eine spezielle Kooperation zum Wohl der Patienten.
KNITTELFELD. "Ein großes Lob für alle", spricht Allgemeinmediziner Martin Handel aus. In Knittelfeld wurde aus seiner Sicht eine optimale Lösung für den Impfstart am 2. März gefunden. Die Stadtgemeinde stellt dafür das Haus der Vereine zur Verfügung. Dieses ist barrierefrei und es gibt genügend Parkplätze für die Teilnehmer.
Kooperation
Ab Dienstag werden dort vier Knittelfelder Ärzte abwechselnd ihre Patienten impfen. "Eine Beobachtung nach der Impfung ist vorgeschrieben. In den Praxen wird das mit dem Abstand schon kritisch, wenn mehrere Menschen warten müssen", erklärt Handel. Die Lösung ist im Gespräch mit der Stadtgemeinde entstanden. "Diese Kooperation in der ersten Impf-Phase ist ideal", sagt auch Bürgermeister Harald Bergmann.
Großer Vorteil
Die Zusammenarbeit bietet einen weiteren großen logistischen Vorteil. "Man kann den Impfstoff zwar fünf Tage lang gekühlt lagern, nach der Öffnung muss man ihn aber innerhalb von sechs Stunden verimpfen", erklärt Handel. Sollte es dabei zu irgendwelchen Engpässen kommen, können die Ärzte den Impfstoff untereinander aufteilen.
Wenig Impfstoff
Handel: "Wir werden noch viele Menschen impfen müssen - deshalb ist das ein guter Probelauf." Das einzige Problem sei, dass derzeit noch nicht genügend Impfstoff für alle Patienten geliefert wurde. "Aber man merkt ganz deutlich: Die Leute wollen vom Hausarzt geimpft werden", sagt der Bezirksärztesprecher.
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