Asylwerber unterrichten Asylwerber

Entspannte Runde beim Workshop in Knittelfeld. Foto: KK
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  • hochgeladen von Stefan Verderber

KNITTELFELD. Knittelfeld ist die erste Stadt in der Steiermark, die in Zusammenarbeit mit dem Klimabündnis und den in der Stadt lebenden Asylwerbern einen Workshop zu den Themen „Müll trennen und recyceln, Tipps und Tricks zum Energiesparen“ veranstaltete. Zehn Asylwerber wurden dabei zu „Klima- und Energie-Botschaftern“ ausgebildet.

Konflikte vermeiden

Viele Asylwerber kommen aus Regionen, in denen Heizen, Lüften oder der richtige Umgang mit Müll kein Thema ist. „In Österreich sehen sie sich plötzlich mit hohen Energiekosten konfrontiert, oder es entstehen Vorurteile durch nicht getrennten Müll. Dadurch entwickeln sich oft Konflikte mit der Nachbarschaft“, erklärt Umweltreferentin Martina Stummer. „Damit so was nicht passiert, setzt man in Knittelfeld auf Bewusstseinsbildung.

Wissen vermitteln

Beim Workshop wurde das Wissen von den Referenten Ynal Qat und Odai Abu Shehab, selbst Asylwerber, vermittelt. Das Klimabündnis unterstützte sie dabei. Neben den erwähnten Themenschwerpunkten steht auch der Wissenstransfer unter dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“ im Fokus der Ausbildung. Die Botschafter sollen das Gelernte weitertragen und Bewusstseinsbildung betreiben.

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