Murau/Murtal
Auf der Suche nach Landärzten

Musterbeispiel: Gabi Kolar, Mediziner Nashat Kirbaa, Studentin Annika Irina Eitler, Manuela Khom und Ulrike Spary-Kainz (Med-Uni Graz). | Foto: ROW
  • Musterbeispiel: Gabi Kolar, Mediziner Nashat Kirbaa, Studentin Annika Irina Eitler, Manuela Khom und Ulrike Spary-Kainz (Med-Uni Graz).
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Mit einem neuen Projekt will das Regionalmanagement Landärzte in die Region bringen.

MURAU/MURTAL. Der Ärztemangel in der Region ist hinlänglich bekannt. Deshalb gab es bereits erste Maßnahmen wie neue Ambulanzen bei den LKHs in Judenburg und auf der Stolzalpe. Zudem ist ein Gesundheitszentrum mit niedergelassenen Ärzten in Zeltweg geplant.

Herausforderung

Einen neuen Zugang für diese Herausforderung hat das Regionalmanagement Obersteiermark West (ROW) mit dem Projekt "Landarzt Zukunft" gefunden. "Viele Patienten, direkte Dankbarkeit, offene Stellen, hohe Lebensqualität - warum in Murau-Murtal der Landarzt wieder einen Aufschwung erleben wird", lautet die Prämisse. Damit soll dem Hausarzt-Mangel in der Region wirkungsvoll entgegengesteuert werden.

Kampagne

"Wir vermitteln im Zuge des Projektes sowie auch im Rahmen einer Kampagne vor allem den Medizinstudenten, dass sie in unserer Region gebraucht werden und hier tolle Arbeitsbedingungen vorfinden", sagt ROW-Vorsitzende Manuela Khom. Stellvertreterin Gabi Kolar ergänzt: "Wir sprechen junge Menschen an, die ihre Zukunft in einer nachhaltig agierenden wie naturnahen Region sehen." Der hohe Bedarf mache die Praxis auf dem Land im Unterschied zum Überangebot in der Stadt auch aus wirtschaftlicher Sicht attraktiver.

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Zuckerl

Medizinstudenten sollen also durch Bewusstseinsbildung, kostenlose Unterkünfte und weitere Aktivitäten in die Region gelockt werden. Den Studenten soll etwa ein gemeinschaftliches E-Auto zur Verfügung gestellt werden. Von aktuell sieben universitären Lehrordinationen in der Region stehen derzeit vier für Ausbildungen zur Verfügung. Unterstützt wird das Projekt zudem von der Medizinischen Universität Graz.

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