Formel 1
Die Fans als große Unbekannte

Feuerwehr und Rotes Kreuz mussten 2019 für Abkühlung sorgen - die Aufgaben werden auch heuer vielfältig. | Foto: Verderber
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  • Feuerwehr und Rotes Kreuz mussten 2019 für Abkühlung sorgen - die Aufgaben werden auch heuer vielfältig.
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Das Formel 1-Doppelrennen wird für die Einsatzkräfte erneut eine spezielle Herausforderung.

SPIELBERG. Die Königsklasse wird für die regionalen Einsatzkräfte heuer zur Vierfachbelastung. Sowohl Formel 1 als auch MotoGP gastieren wieder doppelt im Murtal. Dazu sorgt die Fan-Situation in der Formel 1 für zusätzliche Brisanz.

Sonderregelung

Während beim ersten Rennen am 27. Juni durch eine Sonderregelung bis zu 39.000 Zuseher dabei sein können, wird es beim zweiten am 4. Juli überhaupt keine Beschränkung mehr geben. "Wir befinden uns genau an der Datumsgrenze", sagt Bezirkshauptmann-Stellvertreter Peter Plöbst, der die behördliche Einsatzleitung bei den Großereignissen übernimmt.

Neue Pläne

Die Hunderten Einsatzkräfte von Polizei, Rotem Kreuz und der Feuerwehr müssen sich aufgrund der Ausnahme-Situation auf alle Eventualitäten vorbereiten. "Es wird auch heuer anders als sonst - wir werden auf jeden Fall neue Pläne machen müssen", sagt Feuerwehr-Einsatzleiter Erwin Grangl. Seine Helfer müssen sich schon aufgrund der unterschiedlichen Regelungen auf zwei verschiedene Szenarien vorbereiten.

Herausforderung

Dazu kommt noch die spezielle Corona-Situation. Grangl: "Wir werden zwei Teams einsetzen, die sich nicht vermischen dürfen. Die Sicherheit hat da oberste Priorität." Der Ring wird deshalb intern in eine West- und eine Ostzone aufgeteilt und von eigenen Zugskommandos geleitet. "Eine große Herausforderung werden auch die Campingplätze, die hat es im Vorjahr so nicht gegeben", gibt Grangl zu bedenken. "Aber auch dafür gibt es ein perfektes Konzept vom Veranstalter - wie immer." Um alles auch entsprechend umsetzen zu können, wird es vor dem Doppelrennen noch Übungen geben.

Die Tickets werden aufgestockt
Feuerwehr und Rotes Kreuz mussten 2019 für Abkühlung sorgen - die Aufgaben werden auch heuer vielfältig. | Foto: Verderber
Feuerwehr-Einsatzleiter Erwin Grangl: "Müssen neue Pläne machen." | Foto: Verderber
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