Tipps und Tricks
Faschingskrapfen wie von der Bäckerei Brandl

Am 11. November um 11. 11 Uhr ist offizieller Faschingsbeginn. MeinBezirk hat sich darum mit den perfekten Faschingskrapfen beschäftigt und sich einige Profi-Tipps von der Bäckerei Brandl geholt. 

STEIERMARK/PÖLSTAL. Flaumig, fruchtig und goldbraun gebacken – so soll der perfekte Faschingskrapfen schmecken. Obendrauf das richtige Maß an Marmelade – klingt einfach, ist in der Praxis aber eine Kunst für sich. Wer das weiß, ist Heinz Brandl von der Bäckerei Brandl in Möderbrugg im Murtal. In der ganzen Region ist er für seine Backwaren bekannt, vor Kurzem wurde die Bäckerei sogar zur beliebtesten Bäckerei der Steiermark gewählt.

Zu Faschingsbeginn am 11. November hat ihn MeinBezirk besucht und sich einige Profi-Tipps zum Krapfenbacken geholt. Denn Heinz Brandl ist seit Jahrzehnten Bäckermeister, hat 2001 den Betrieb von seinem Vater übernommen und ist vor allem für seine Krapfen bekannt. „Jetzt backen wir jeden Tag rund 200 bis 300 Krapfen, im Februar sogar bis zu 1.500 Stück täglich“, erklärt er. 

Heinz Brandl sorgt mit seinem Team seit Jahrzehnten für hochwertige Backware. | Foto: MeinBezirk/Julia Gerold
  • Heinz Brandl sorgt mit seinem Team seit Jahrzehnten für hochwertige Backware.
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Tipps und Tricks für den perfekten Krapfen

Für alle, die selbst Hand anlegen wollen, hat MeinBezirk dem Bäcker einige Tipps für den perfekten Krapfen entlockt. Es gibt einen Lebensmittelkodex, der besagt, dass die Krapfen mit reiner Marillenmarmelade gefüllt werden müssen und dass auf ein Kilo Mehl mindestens sechs Eidotter verwendet werden sollten. „Wir geben sogar etwas mehr dazu“, erzählt der Bäckermeister und fügt hinzu: „Das Wichtigste bei der Herstellung ist, dass alle Zutaten Raumtemperatur haben.“

Die Krapfen kommen sieben Minuten lang ins heiße Fett. | Foto: MeinBezirk/Julia Gerold
  • Die Krapfen kommen sieben Minuten lang ins heiße Fett.
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Zudem sollte ein kleiner Vorteig, ein sogenanntes Dampfl, aus Milch, Hefe und Weizenmehl angesetzt werden. Kurz vor dem Backen muss der Krapfen eine Haut bekommen – „das nennen wir den Teig absteifen lassen“, erklärt Brandl. Danach wird der unfertige Krapfen bei 165–175 Grad in Erdnussfett (palmölfrei) für etwa sieben bis acht Minuten frittiert.

In der Bäckerei Brandl läuft dieser Prozess größtenteils automatisiert: Die Maschine wendet den Teig zweimal, und sobald er fertig ist, wird die Marmelade hinzugefügt.

Hochbetrieb das ganze Jahr über

Doch Hochbetrieb herrscht nicht nur zur Faschingszeit. „Bei uns läuft es immer auf Hochtouren. Die Weihnachtszeit ist stressig mit Keksen und Kletzenbrot, danach kommen Fasching, Ostern und Muttertag. Im Sommer produzieren wir selbst Eis, im Winter ist Hochsaison für Allerheiligenstritzl, Weihnachtsgebäcke, Krampusse und Co.“, berichtet der Murtaler.

Heinz Brandl liebt seinen Beruf und steht mit seinem Namen zu seinen Produkten. | Foto: MeinBezirk/Julia Gerold
  • Heinz Brandl liebt seinen Beruf und steht mit seinem Namen zu seinen Produkten.
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Mit seinem umfangreichen Sortiment ist die Bäckerei gut aufgestellt – ein Muss in der heutigen Zeit. Auch Qualität und Preis-Leistungs-Verhältnis spielen für die Kundinnen und Kunden eine zentrale Rolle. „Es muss alles passen, damit die Gäste zufrieden sind. Außerdem wollen sie ein Gesicht zu der Ware haben – und das liefern wir ihnen schon seit Jahrzehnten“, so der Bäckermeister.

Damit all das funktioniert, ist ein starkes Team entscheidend: Die Bäckerei Brandl beschäftigt 27 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Chef bringt es auf den Punkt: „Das ist wie bei einem Banküberfall: Wenn das Team nicht passt, geht alles schief.“

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