Pöls-Oberkurzheim
Hier wird "PaBier" zu Gold

Bürgermeister Gernot Esser (r.) und Co. setzen auf das Papiersackerl. | Foto: KK
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Gemeinde Pöls-Oberkurzheim setzt auf Papier, Bier und den neuen Bildungscampus.

PÖLS. "Einen aufgelegten Elfmeter", nannte Bürgermeister Gernot Esser die Aktion plastikfreie Gemeinde in Pöls-Oberkurzheim. Verständlich, hat man doch mit der Zellstoff Pöls AG einen der größten Papierproduzenten Europas direkt im Ortszentrum. Der Startschuss der Aktion erfolgte am "Paper Bag Day", mittlerweile ist die Offensive voll angelaufen.

Sackerl

Die Zellstoff Pöls AG und die Gemeinde verteilten in allen Betrieben des Ortes Papiersackerl, die den Kunden kostenlos zur Verfügung stehen. Die Aktion kostet bis zu 30.000 Euro und soll Nachhaltigkeit fördern und den Umweltgedanken der Pölser ansprechen.

Motor

Der Wirtschaftsmotor brummt zurzeit ohnehin in der Gemeinde. In der Zellstofffabrik ist man mit dem Aufbau der neuen Papiermaschine beschäftigt. Diese kostet rund 130 Millionen Euro und soll im Sommer 2019 in Betrieb gehen. Das Unternehmen zählt mittlerweile über 500 Mitarbeiter, zuletzt gab es erneut eine Personaloffensive.

"PaBier"

Ein weiteres Leitprojekt in Pöls hat ebenfalls heuer Fahrt aufgenommen. Die neue Brauerei von Dietrich Mateschitz in Thalheim ist in Betrieb und hat im August erste Produkte an die Projekt Spielberg-Betriebe ausgeliefert. "Diese beiden tragenden Säulen spannen einen starken Bogen über eine vielschichtige Gewerbelandschaft", sagt Esser. Deshalb wurde die neue Marke der "PaBier"-Gemeinde geschaffen.

Bildungscampus

„Die lokalen Bildungseinrichtungen sind ein wichtiges Impulszentrum für eine Gemeinde“, sagt der Ortschef. Konkret wird seit dem heurigen Schuljahr ein „roter pädagogischer Faden“ von den beiden örtlichen Kindergärten über die Volksschule und die Neue Mittelschule bis in die Lehr- und Berufswelt gespannt. Auch da ist die Zellstoff Pöls als Partner an Bord.

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