4Kids des Judenburger Theaters in der Mauer:
Miau! „Der gestiefelte Kater“ begeisterte

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Nein, seinen Kater gibt der Michl nicht her. Da kann ihm die verkleidete Fee noch so viel bieten. Für diese Einstellung erhält er ein paar wunderbare rote Stiefel. Weil sie ihm nicht passen, bekommt sie sein Kater. Dahinter, auf der Burg: Wenn nicht endlich ein anständiger Hasenbraten auf den Tisch kommt, wird der Herr König grantig. Und das ist für seine Hofdame, seine Köchin, seine Jägerin, seine Dienerin gar nicht gut. Da explodiert er genauso wie der Zauberer. Der allerdings, weil sein Zauberlehrling gar keine Lust zum Zaubern hat und außerdem will der alte Hexer die junge Prinzessin. Sie ihn aber gar nicht. Der jetzt gestiefelte Kater hat da ein paar Ideen…
Im zweiten Anlauf
Vor zwei Jahren hatte Regisseurin Nadine Kleinferchner im JuThe, dem Judenburger Theater in der Mauer, mit ihrer Gruppe 4Kids den gestiefelten Kater in der Matthias-Weißert-Version schon fertig geprobt. Dann kam Corona. Aus. Heuer im April wurde das Projekt neu begonnen. Der größere Teil der 14 Akteure war auch wieder neu, versuchte sich zum ersten Mal auf der Bühne. „Die waren schon bei den Teilproben mit Begeisterung dabei, da kommen ein paar echte Talente!“ freute sich die Regisseurin. Der es immer wieder gelingt, einfühlsam den Nachwuchs für`s Theater zu begeistern und die den Text auch diesmal punktgenau auf die Akteure zugefeilt hat. JuThe-Prinzipalin Ilse Flor stellte dazu fest: „Durch unser Mitmachen beim Ferienpass der Stadt entdecken immer wieder Kinder ihre Freude für das Theaterspielen und bleiben!“.
Fünf Vorstellungen wurden gegeben, am 26. Juni `22 zum Finale gab es gleich zwei. Was bei den aus Eltern, Omis, Opis, Onkeln, Tanten, Freunden und Nachbarn bestehenden, begeisterten Fanclubs der Kids auch dringend notwendig war.
Das waren die Akteure
Den Michl spielte mit herrlich schnoddriger Coolness Felix Stier. Seinen schlauen Kater mit viel Einsatz Gabriel Liebminger. Berno Temmel, der auch für das Bühnenbild gesorgt hatte, werkelte mit mächtigem Brimborium als Zauberer, Amelie Temmel als sein aufmüpfiger Lehrling. Hanna und Lisa Stier sowie Valentina Gauster agierten mit sichtlicher Spielfreude als Feen. Die Hutmacherin spielte Lara Sophie Pata. Fels in der Brandung war Karl Lach als König, zusammen mit der von Valentina Wilding gespielten Prinzessin umsorgt von Dienerin Viktoria Sturmann, der Hofdame Soey Peissl, der Köchin Pia Kogler und der als Jägerin laut Drehbuch glücklosen Sophie Erber. Lea Berger hoppelte als zum Hasen verhexter Zauberer durch`s bunte Geschehen, das Publikum versicherte dem König, dass die schönen Ländereien Graf Michl gehören. Ilse Flor, die durch die neuen Besetzungen etliche Kostüme ändern musste: „Auf schmälere Figuren umarbeiten geht ja noch!“ Besonders freut sie die neue Tonanlage. Für Maske war Eva Gauster zuständig, für die speziell beim Zaubern wichtige Technik sorgte Christopher Zwatz. -
Der „Sir" kommt wieder
Jetzt ist die Theaterjugend an der Reihe, es wird gearbeitet. Fest steht aber schon für 9. Oktober ein Highlight: „Sir“ Oliver Mally kommt für einen Bluesabend wieder mit dem Top-Gitarristen Peter Schneider ins JuThe. Karten sichern!

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