Murtal: So geht es auf der Schnellstraße weiter

Erste Studie: So soll die S 36 zwischen Judenburg und St. Georgen aussehen. Foto: Kratzer ZT/Zagrajsek
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MURTAL. Schnell geht es auf der Schnellstraße erst, wenn sie gebaut ist. Davor kann es schon länger dauern. Seit den 90er-Jahren wird an einer durchgehenden S 36 zwischen St. Michael und Scheifling geplant. Für den nächsten Abschnitt zwischen Judenburg und St. Georgen werden jetzt weitere Schritte gesetzt.

Stellungnahmen

Ab 13. September werden in den betroffenen Gemeinden Judenburg, St. Peter, St. Georgen und Pöls-Oberkurzheim die Unterlagen für das künftige Bundesstraßenplanungsgebiet aufgelegt. Bürger können dazu Stellungnahmen, jedoch keine Einwendungen abgeben. "Das ist einer der üblichen Verfahrensschritte - im Prinzip wird nochmal die ausgewählte Trasse aufgelegt", heißt es bei der Straßengesellschaft Asfinag.

Investition

Geplant ist in diesem Abschnitt wie berichtet ein bestandsnaher Ausbau mit drei Unterflurtrassen in den Ortsteilen Rothenthurm, St. Peter und Wöll. Für die rund zwölf Kilometer lange Strecke plant die Asfinag 330 Millionen Euro an Investitionen ein. Mit einer Einreichung zur Umweltverträglichkeitsprüfung rechnet man im nächsten Jahr. Der Baubeginn ist frühestens für das Jahr 2023 vorgesehen.

Fortschritte

Beim Bau der Unterflurtrasse in Unzmarkt gibt es unterdessen weitere Fortschritte: Der Deckel ist großteils betoniert, nun wird das Erdreich ausgebaggert. Bürgermeister Eberhart Wallner fordert nach wie vor eine Verlängerung der Trasse vom sogenannten Hirschfeld bis nach Scheifling (die Murtaler Zeitung berichtete). Dem Vernehmen nach wurde die Asfinag von Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ) beauftragt, das zu prüfen.

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