LKH Murtal
Neue Sterilisation und Computertomograf eröffnet

Die Sterilisation und der Computertomograf im LKH Judenburg wurden modernisiert. | Foto: Julia Gerold
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Seit Oktober 2019 befindet sich das LKH Murtal am Standort Judenburg in Umbauarbeiten. Betroffen waren die Bereiche der Computertomografie und der Sterilisation. Nun ist das Projekt abgeschlossen. 

JUDENBURG. Das LKH Murtal, Standort Judenburg, wurde umgebaut. Betroffen waren die Räumlichkeiten des Computertomografen und der Instrumentensterilisation. Zusätzlich wurden beide Bereiche modernisiert. Die Gesamtkosten beliefen sich auf 4,3 Millionen Euro. 

Sterilisation

Im Obergeschoss wurde die bestehende Sterilisation umgebaut und durch einen Zubau erweitert. Dadurch können nun sämtliche Instrumente aus dem gesamten Haus sowie den Ambulanzen vom Standort Knittelfeld sterilisiert werden. "Die Neugestaltung und der Zubau der Instrumentensterilisation bringen eine höhere Effizienz und Sicherheit. Dank der optimierten Sterilisierungsabläufe, durch den Paternoster statt Regalsystem, können wir nun die Instrumente noch ergonomischer sterilisieren", berichteten die KAGes-Vorstände Ernst Fartek und Karlheinz Tscheliessnigg. Westseitig wurde ein Sterilgut-Gang zugebaut. Damit können alle drei Operationssäle direkt versorgt werden. "Durch die Modernisierung der Sterilisationsabläufe können noch mehr Keim- und Virenübertragungen verhindert werden. Dadurch kann man Menschenleben retten", betont Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß und unterstreicht damit die Wichtigkeit des Projektes. 

Computertomograf

Die Umbauarbeiten bezogen sich auch auf die Räumlichkeiten des Computertomografens (CT). Diese wurden vom Keller in das Erdgeschoss verlegt. Für den CT-Schaltraum wurde geringfügig zugebaut. Durch die Nähe zum Schockraum und zur Ambulanz erhöht man somit die Patientensicherheit und die betrieblichen Abläufe konnten somit optimiert werden. "Im Jahr 2019 hatten wir rund 7.000 CT Untersuchungen. 2020 waren es etwa um 1.000 weniger. Also eine ganze Menge. Mit der Nähe zum Schockraum kann man somit nicht nur die Zeitabstände in einem Notfall minimieren, sondern auch viel Arbeitsaufwand einsparen", so Pflegedirektor Harald Tockner. Aus organisatorischen Gründen wurde auch der Ultraschallraum aus dem Keller in das Erdgeschoss übersiedelt. Zusätzlich wurde das alte CT-Gerät durch ein leitungsstärkeres ersetzt. 

Umbau

Der Umbau am Standort Judenburg dauerte rund 1,5 Jahre. Die Gesamtkosten für diese Modernisierung belaufen sich auf insgesamt 4,3 Millionen Euro. Beim Bauprojekt wurden strenge Nachhaltigkeitskriterien eingehalten. Es wurden somit vermehrt bauökologische und baubiologische Produkte verwendet. Ganz im Sinne des KAGes Klimaschutz Programm. Weitere Projekte sind in Planung. "Es war trotz Pandemie ein gutes Jahr. Wir haben den Umbau wie geplant abschließen können. Die Dachsanierung wird in Kürze beginnen und wir haben die Finanzierungszusage für den Neubau der Küche auf der Stolzalpe bekommen.", berichtet Betriebsdirektorin vom LKH Murtal Sabine Reiter.

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