Coronavirus
Polizei warnt vor Betrügern und Fake News

Die Polizei prüft die Ausgangsbeschränkungen regelmäßig. | Foto: KK
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Ausgangsbeschränkungen werden laufend kontrolliert. Die Krise hat für die Polizei aber auch positive Aspekte.

MURTAL/MURAU. "Etwa 95 Prozent der Menschen halten sich an die Vorgaben, ein paar sind halt unbelehrbar", sagt Polizeisprecher Fritz Grundnig von der Landespolizeidirektion. Knapp über 500 Anzeigen wegen Verstoßes gegen die Ausgangsbeschränkungen mussten in der Steiermark bislang ausgesprochen werden. Für die Bezirke Murtal und Murau gibt es noch keine exakten Zahlen. Aber: "Es gab schon in jedem Bezirk Anzeigen", bestätigt Grundnig.

Zeichen gegen die Krise

Dabei gibt es für die Polizei auch positive Aspekte der Krise. Am Montag spielten Polizeistreifen die zweite Landeshymne "Steiermoak" von STS über Lautsprecher ab. "Die Rückmeldungen diesbezüglich sind gewaltig", sagt Grundnig. "Es soll ein Zeichen sein. Wir werden die Krise gemeinsam bewältigen und bitten gleichzeitig um Verständnis für die Maßnahmen."

Kriminialität sinkt

Ein weiterer positiver Aspekt: Die Kriminalitätsrate sinkt quer durch das Land. Grundnig: "Das ist klar bemerkbar. Auch in den Bezirken ist momentan relativ wenig los." Aber auch hier gibt es noch keine exakten Zahlen für die Bezirke Murau und Murtal. Gleichzeitig warnt die Polizei allerdings auch für Betrügern, die sich die Krise zunutze machen wollen.

Neffentrick adaptiert

Vermehrt geben sich Betrüger am Telefon wieder als Angehörige aus, die sich in einer Notsituation befinden, da sie mit dem Virus infiziert seien. Der Neffen- und Enkeltrick wurde diesbezüglich adaptiert. Zudem würden sich Betrüger als Polizisten ausgeben und Menschen durch Vorspielung unterschiedlicher Gefahrenszenarien Geld herauslocken.

Fake News

Außerdem warnt die Polizei derzeit vor Betrug im Netz und Fake News. "Das ist uns ein großes Anliegen. Es kursieren derzeit viele Falschmeldungen. Vertrauen sollte man nur offiziellen Informationen. Man muss vorsichtig sein, kann das überprüfen und den Hausverstand einschalten", rät Grundnig. Gemeint ist unter anderem die schon berühmte "Rauchmelderüberprüfung" - diese Falschnachricht kursiert schon seit Jahren im Netz. Die Polizei hat wichtige Tipps zur Prävention.

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