NEUMARKT

Trauer um Hans Diechler

Johann Diechler aus Neumarkt ist Samstag in der Nacht im LKH Knittelfeld verstorben.

Im 75. Lebensjahr die Augen für immer geschlossen hat am Samstag, 14. November 2020, im LKH Knittelfeld der bekannte Neumarkter Rauchfangkehrermeister i. R. Johann Diechler. Diechler war in seiner aktiven Zeit u. a. auch Bezirksrauchfangkehrermeister. Den Familienbetrieb hat er 1969 von der Mutter übernommen und bis 2009 geführt.
Geboren am 5. Dezember 1945, lag er in seinen ersten Lebenstagen gemeinsam mit seiner späteren Gattin Hanni im Pichlschloss, das seinerzeit eine Geburtenstation beherbergt hat. Beide sind dort mit nur ein paar Tagen Unterschied zur Welt gekommen. Geheiratet hat das Paar dann im Jahr 1972. Aus der Ehe sind drei Kinder hervorgegangen. Johann Diechler war im Berufs- und Gesellschaftsleben sehr engagiert. In Murau war er als Berufsschullehrer tätig, im Jagdschutzverein war der passionierte Jäger Zweigstellenobmann. Als Obmann stand Hans Diechler auch den Jagdhornbläsern St. Georgen bei Neumarkt, dem Neumarkter Musikverein, dem Wirtschaftsbund Neumarkt und der Agrargemeinschaft Rainberg vor. Im Rahmen seiner Obmannstätigkeiten führte er als versierter Laudator und Moderator durch zahlreiche Konzerte und Veranstaltungen. Auch bei der Freiwilligen Feuerwehr war Johann Diechler als Mitglied aktiv. Durch sein ruhiges, besonnenes Wesen war Diechler zudem ein stets gefragter Streitschlichter, vor allem im Gemeinderat, dem er ein Jahr lang angehörte. Johann Diechler hielt als angesehene Persönlichkeit auch zahlreiche Grabreden.
Neben seiner beruflichen Tätigkeit als feuerpolizeilicher Sachverständiger gehörten vor allem die Jagd und die dazugehörenden geselligen Abende zu seinen großen Leidenschaften. Kulm am Zirbitz, Heimatgemeinde seiner Frau Hanni, wurde zu seiner jagdlichen Heimat. Neben seiner Familie und den Angehörigen und vielen Freunden und Wegbegleitern trauern insbesondere auch die Linzer Freunde und die Neumarkter Freundesrunde um ihn. Johann Diechler wird vom 25. bis 26. November bis 18 Uhr in der St. Anna-Kapelle aufgebahrt. Ein gemeinsames Beten kann aufgrund der Corona-Maßnahmen nicht stattfinden. Das Begräbnis findet am 27. November, um 14 Uhr, im engsten Familienkreis statt.