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Autofahrer werden wieder gemolken

Die Spritpreise an den Zapfsäulen sind in den letzten Wochen stark angestiegen. | Foto: pixabay.com
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Die Sprit- und Heizölpreise sind in den letzten Wochen rasant angestiegen. Einmal mehr werden die Autofahrer an den Zapfsäulen abgezockt. Ist im Prinzip eh nichts Neues, waren sie doch immer schon leidensfähige und geduldige Melkkuh der Nation. Die neuerliche Preissteigerung trifft vor allem die Fahrzeugbenützer mit kleinem Budget. Wer genug Geld hat, kann die im Durchschnitt 30-prozentige Preissteigerung sicher verschmerzen. Bezieher kleinerer Einkommen spüren die Preiserhöhung im Geldbörsel natürlich stärker. Im selben Umfang sind auch die Heizölpreise gestiegen. Das belastet viele Haushalte. Ein Ende der Preissteigerungen für Benzin, Diesel und Heizöl ist noch nicht in Sicht. Der Verkehr sei in Österreich maßgeblich für den hohen CO2-Ausstoß verantwortlich, trällert Leonore Gewessler, Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie, unaufhörlich. Die "Bestrafung" der bösen Fahrzeuglenker, die es immer noch wagen, ein Auto mit Verbrennungsmotor zu fahren, folgt auf dem Fuß. Österreich ist ein Transitland und ein nicht unerheblicher Anteil an Abgasen in Österreich wird damit "eingeschleppt", das sei an dieser Stelle auch einmal vermerkt. Die Flucht in die Elektromobilität ist ein Irrweg. Hier wird nur ein Problem gegen ein anderes getauscht. Lösung ist das keine. Parallel zu den Preissteigerungen auf allen Ebenen nimmt auch die Inflation Fahrt auf. Damit verbunden ist eine allgemeine Geldentwertung, die sich vor allem für die braven Sparer drastisch auswirkt. Denn bei quasi null Zinsen schrumpft auch das Ersparte beträchtlich.

Diesen Kommentar finden Sie auch in der Print-Ausgabe Ihrer WOCHE Murtal und Murau.

Die Spritpreise an den Zapfsäulen sind in den letzten Wochen stark angestiegen. | Foto: pixabay.com
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