KOMMENTAR
CO2-Bonus statt Strafzahlungen!

Der Klimawandel kann durch das Pflanzen von Bäumen und Sträuchern positiv beeinflusst werden. Laut Pressemeldungen wurden in Äthiopien kürzlich rund 350 Millionen Baum-Setzlinge im Rahmen einer großangelegten Aktion gepflanzt. Und das angeblich innerhalb von weltrekordverdächtigen 12 Stunden. Wie auch immer man dazu steht, ich halte diesen Ansatz zur Reduzierung von CO2-Emissionen für sinnvoll, weil Grünpflanzen bekanntlich CO2 absorbieren und bei der Fotosynthese auch Sauerstoff erzeugen. Notwendig für diesen Prozess ist Sonnenlicht. Kohlenstoffdioxid oder Kohlendioxid ist eine chemische Verbindung aus Kohlenstoff und Sauerstoff, in aller Munde als Kurzformel CO2. Im Prinzip ist es ein wichtiger Bestandteil im globalen Kohlenstoffzyklus und auch ein natürlicher Bestandteil unserer Luft. Aber die Dosis macht bekanntlich das Gift. Pervers ist meiner Meinung nach die Geschäftemacherei mit CO2-Zertifikaten. Etwa zwei Drittel davon sollen dem Vernehmen nach an den Börsen - wo sonst - gehandelt werden. Die Emissionsrechte sind damit zu einem Spekulationsobjekt und in weiterer Folge zu einem Milliardengeschäft geworden. Österreich müsste solche CO2-Zertifikate zukaufen, weil sonst bei Verfehlen der Klimaziele nach dem Pariser Abkommen, welches eine Reduzierung der Treibhausgase vorschreibt, hohe Strafzahlungen drohen würden. Ob in die Berechnungen unser hoher Wald- und Grünflächenanteil und die damit verbundenen positiven Effekte „eingepreist“ sind? Wenn nicht, müsste es dafür einen Bonus geben!

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