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Die Wege führen nicht ans Ziel

Viele Waldbrände werden von Menschenhand gelegt. Mit dem Klimawandel hat das wenig zu tun. | Foto: pixabay.com
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Die Probleme sind bekannt. Die Lösungen keine solchen. Das Thema Umweltschutz und Klimawandel wird meiner Meinung nach mehr politisch als sachlich behandelt. Dementsprechend abstrus sind die angekündigten Maßnahmen, mit denen man meint, den Klimawandel positiv beeinflussen zu können. Viele der gepriesenen Vorschläge tragen eine kapitalistische Tarnkappe. In Zusammenhang mit der sogenannten Energiewende werden einer immer denkfauleren und dekadenten Gesellschaft in überentwickelten Industriestaaten Projekte untergejubelt, die nichts anderes als reines "Greenwashing" sind. Überentwickelt deshalb, weil wir bei unserer Lebensweise längst das gesunde Maß verloren haben und viele Naturkatastrophen nicht auf den aktuellen Klimawandel, sondern auf krasse Entwicklungsfehler zurückzuführen sind. Was haben Waldbrände, die von Menschenhand gelegt werden, mit dem Klimawandel zu tun? Was Hochwasserkatastrophen, wenn in Überschwemmungsgebieten gebaut wird? Das gilt auch für Gebiete, in denen immer schon Lawinengefahr herrschte. Der Mensch hat sich einfach zu weit in solche "roten Zonen" vorgewagt und frönt weiterhin seiner unersättlichen Gier nach mehr. Solange Wirtschaftswachstum und Gewinnmaximierung den Weg in der Weltwirtschaft vorgeben, werden wir grandios an der Aufgabe scheitern. Ein Beispiel: Da baut einer vermeintlich umweltfreundliche E-Autos und schießt gleichzeitig ein paar übermütige Milliardäre schnell mal für ein paar Minuten ins All, ohne dabei an einen CO2-Fußabdruck zu denken. So schaut's aus.

Viele Waldbrände werden von Menschenhand gelegt. Mit dem Klimawandel hat das wenig zu tun. | Foto: pixabay.com
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