KOMMENTAR
Klares Bekenntnis zu unserem Bundesheer
Das, was der derzeitige Verteidigungsminister Thomas Starlinger in seinem 130-seitigen Zustandsbericht über unser Bundesheer verlautbart, ist nicht nur alarmierend, sondern auch höchst peinlich für einen vermeintlich souveränen Staat. Das Heer braucht dringend Geld, viel Geld, um seine Verpflichtungen für das Land und dessen Bürger effizient erfüllen zu können. Das wusste man natürlich schon seit Langem. Doch die Politik hat unser Heer über Jahrzehnte hinweg kaputtgespart. Die Rechnung dieser fahrlässigen Haltung gegenüber unserem Militär hat Übergangsminister und Offizier Mag. Thomas Starlinger nun klar und schonungslos präsentiert. Die Fakten spiegeln nicht nur wenig Wertschätzung für die Leistungen unserer Soldaten, sie sind ein echtes Armutszeugnis für Österreich. Abseits der militärischen Notwendigkeiten zur Erfüllung einer effizienten Schutzfunktion soll unser Heer ja auch im zivilen Bereich, z. B. bei Naturkatastrophen etc., einsatzbereit sein. Auch in unserer Region erfüllen Soldaten in der Garnison Zeltweg, am TÜPL Seetaler Alpe und in Landwehr-Kaserne St. Michael unter schwierigsten Voraussetzungen ihren Dienst. Gut, dass wir sie haben, wenn wir sie brauchen!
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