Murtal: Erster Wirbel um Lercher-Nachfolger
Künftige Landtagskollegin schreibt: "Es kummt nix Besseres nach".
MURTAL. Vorschusslorbeeren sehen anders aus. Am Dienstag wurde SPÖ-intern beschlossen, dass Wolfgang Moitzi als Nachfolger von Max Lercher in den steirischen Landtag einziehen wird. "Es kummt nix Besseres nach", kommentierte FPÖ-Abgeordnete Liane Moitzi und ließ auch einen Seitenhieb auf Lercher folgen: "Kein großer Verlust für den Landtag."
Schlechte Erfahrungen
Die Judenburgerin erklärt gegenüber der Murtaler Zeitung: "Ich habe persönlich kein Problem mit Wolfgang Moitzi, aber in der Vergangenheit haben wir bei der Zusammenarbeit mit der Sozialistischen Jugend schlechte Erfahrungen gemacht." Nachsatz: "Aber ich lasse mich in Zukunft gerne eines Besseren belehren." Die beiden Murtaler sind übrigens weder verwandt noch verschwägert.
Auseinandersetzung
Wolfgang Moitzi antwortet: "Dieser Stil richtet sich von selbst. Für mich geht es in der Politik nicht um persönliche Herabwürdigung, sondern darum, das Leben von Menschen zu verbessern, wie ich auch schon mit Projekten wie der Nightline Murtal bewiesen habe. In der Sache werde ich keine Auseinandersetzung scheuen."
Fünf Abgeordnete
Wolfgang Moitzi wird im September als neuer Landtagsabgeordneter angelobt: "Mir ist wichtig, dass unsere Region auch weiterhin gut im Landtag vertreten ist. Ich freue mich darauf, Politik anders zu machen, als wir sie derzeit im Bund erleben", sagt er. Die Region hat damit nach wie vor fünf Abgeordnete: Neben Liane und Wolfgang Moitzi sind das Gabi Kolar (SPÖ), Manuela Khom und Hermann Hartleb (beide ÖVP).
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