Reitsport
Ein Bayer war die Nummer eins

Großer Preis der Sportstadt Zeltweg. Der siegreiche Helmut Schönstetter  mit Turnierverantwortlichen und den Ehrengästen. | Foto: Meyer
  • Großer Preis der Sportstadt Zeltweg. Der siegreiche Helmut Schönstetter mit Turnierverantwortlichen und den Ehrengästen.
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Den „Großen Preis der Sportstadt Zeltweg“ hat sich Helmut Schönstetter (GER) gesichert.

ZELTWEG. Es war ein selektiver und vor allem, was die erlaubte Zeit auf der 460 Meter-Bahn betroffen hat, ein äußerst selektiver Parcours, für den Andreas Bamberger beim „Großen Preis der Sportstadt Zeltweg“ gesorgt hat.

28 Reiter am Parcours

28 Pferde-Reiterpaare haben die 145 Zentimeter-Springreitprüfung in Angriff genommen. Sieben fehlerfreie Ritte
Sieben Paare, darunter mit Markus Saurugg (Reitclub Markus) und David Kranz (RC Murtal) zwei Steirer, blieben schlussendlich fehlerfrei und qualifizierten sich für das Stechen.
Dabei galt es, auf einer 300 Meter-Bahn acht Hindernisse zu bewältigen. Die restlichen Sieganwärter kamen aus Niederösterreich (2), Deutschland (2) und Kärnten.

Zwei „Nuller“ im Stechen

Peter Brauneis (51,30 Sekunden) sorgte für den ersten fehlerfreien Umlauf, der bis zum letzten Reiter Helmut Schönstetter (Deutschland) auch in Führung geblieben ist.
Schönstetter als Bereiter der aktuellen österreichischen Nummer eins, Max Kühner, mit mehreren jungen Spitzenpferden erstmals in Farrach im Einsatz, hat dann die Gunst der Stunde und den Startnummernvorteil voll genützt.

Ein umjubelter Sieger

In fehlerfreien 47,87 Sekunden bewältigte der 34-Jährige auf seinem Schimmel „Cuba Libre“ den Parcours und war ein umjubelter Grand Prix-Sieger, sicherte sich 1.500 Euro als Belohnung:
„Ich hatte als letzter Stechteilnehmer einen Vorteil und habe dann bei der Steilsprung-Linienwahl meinem Schimmel vertraut und voll riskiert. Es hat funktioniert und ich freue mich, dass ich bei meiner Farrach-Premiere erfolgreich war.

„Perfekte Organisation, hervorragende Stimmung und die herzliche Bewirtung sind einzigartig in Farrach!“

Ich bin sehr viel bei österreichischen Turnieren unterwegs, aber so ein Ambiente habe ich noch nie erlebt. Perfekte Organisation, enormes Zuschauerinteresse, hervorragende Stimmung und dazu die herzliche Bewirtung sind einzigartig.
Danke an die Familie Kaltenegger, dass ich da dabei sein durfte, ich komme in den nächsten Jahren sicher wieder.“

Lokalmatador bester Steirer

Bester Steirer war als Vierter „Lokalmatador“ David Kranz. Auf „Attila der Große“ blieb der RC Murtal-Springreiter im Stechen auch ohne Abwurf, bekam aber wegen Zeitüberschreitung zwei Strafpunkte aufgebrummt:
„Der Zeitfehler war, glaube ich, der etwas zu knapp bemessenen erlaubten Zeit im Stechen geschuldet, aber ich bin trotzdem voll zufrieden.

„Mein Dank gilt meiner Freundin, die immer an dieses Pferd geglaubt hat."

Mein Pferd war zuletzt 1,5 Jahre verletzt und gar nicht im Sport. Erst seit heuer reite ich Attila wieder so richtig und auch auf höheren Springen. Er war heuer auch schon im Ausland mehrmals gut platziert. 
Mein großer Dank gilt meiner Freundin, die immer an dieses Pferd geglaubt hat. Nach seiner Verletzung wollte ich ihn fast gar nicht mehr reiten und sie hat gesagt, bitte bleib dran und kämpfe weiter. Ohne meine Freundin würde ich ihn wahrscheinlich gar nicht mehr reiten.“

Beim Preisgeld „mitgenascht"

Kranz hat mit seinem wiedergenesenen Pferd außer beim erfolgreichen Abschneiden im Großen Preis der Sportstadt Zeltweg auch in der 140 Zentimeter-Standardspringprüfung eine fehlerfreie Runde hingelegt und sich damit eine Preisgeldplatzierung gesichert.
Außerdem belegte er mit „Fire Flash KO“ im „AWÖ-Cup-5-Jährige“ Rang zwei und im „AWÖ Young Stars 5-jährig“ Platz fünf.
Die Ränge fünf und sechs im Großen Preis der Sportstadt Zeltweg gingen schlussendlich an Marianne Schindele (4/50,38/Kärnten) und Christian Schranz (7/54,35/NÖ).

Ehrengäste gratulierten

Gratuliert haben bei der Siegerehrung Vizebgm. Siegfried Simbürger, Stadtrat Günther Reichhold, Turnierdirektor Max Kaltenegger, RC Farrach-Zeltweg-Vizepräsident Wolfgang Pirker und Tourismus „Am Spielberg“-Boss Michael Hausleitner.
Insgesamt also ein weiterer sportlicher Höhepunkt und krönender Abschluss der diesjährigen Zeltweger Springreittage.

Großer Preis der Sportstadt Zeltweg

1. Helmut Schönstetter (GER)
2. Peter Brauneis (NÖ)
3. Florian Fischer (GER)
4. David Kranz (Stmk)
5. Marianne Schindele (K)
6. Christian Schranz (NÖ)
7. Markus Saurugg (Stmk)
8. Nina Pangersic (SLO)
9. Robi Skaza (SLO)
10. Andreas Mayerl (Stmk)

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