Schi-Weltcup
Heider muss nach Horrorsturz pausieren
Für die Murtaler Nachwuchsläuferin Michaela Heider ging der Sturz in St. Moritz dennoch glimpflich aus.
MURTAL. Da stockte den Läuferinnen im Ziel der Atem, einige hatten gar Tränen in den Augen: Die Murtalerin Michaela Heider ging beim Super G in St. Moritz mit Startnummer 32 ins Rennen. Nach wenigen Metern überdrehte die 24-Jährige im Steilhang, schlug mehrere Saltos, verdrehte sich das Bein und blieb angeschlagen im Schnee liegen.
Untersuchung
Das Streckenpersonal war sofort zur Stelle und betreute die Nachwuchsläuferin. Nach wenigen Minuten konnte sie aufstehen und sogar selbstständig ins Ziel fahren. Laut einer ersten Meldung des Österreichischen Schiverbandes (ÖSV) ist der Sturz glimpflich ausgegangen. Noch am Samstagabend unterzog sich die Knittelfelderin "aus reiner Vorsichtsmaßnahme" einer MRI-Untersuchung.
Rennpause
Das Ergebnis: Heider hat einen Außenbandriss und eine Knorpelprellung im rechten Knie erlitten. Die 24-Jährige muss laut ÖSV nun eine Trainings- und Rennpause von voraussichtlich sechs Wochen einlegen. Ein Comeback ist also frühestens im Februar in Garmisch-Partenkirchen möglich. Heider hat sich mit starken Europacup-Ergebnissen heuer einen Fixplatz im Weltcup erkämpft und wird hauptsächlich in den Speedrennen eingesetzt.
Ausgeschieden
Für Ramona Siebenhofer ist der Super G in St. Moritz ebenfalls nicht erfolgreich verlaufen. Auch die Krakauerin schied bereits im oberen Teil der Strecke aus. Nici Schmidhofer feierte dort vor zwei Jahren ihren Weltmeistertitel und war auch diesmal schnell unterwegs. Sie belegte am Ende Rang 4 und verpasste das Podest nur ganz knapp.
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