Fußball
Sieg wäre verdient gewesen
Oberliga Nord. Judenburger Truppe rangiert nach dem
vorzeitigen Liga-Abbruch auf dem zweiten Tabellenrang.
FC Stadtwerke Judenburg - Schladming 1:1 (0:1)
In der ersten Spielhälfte lief es bei Judenburg nicht zufriedenstellend: Zwar mehr Ballbesitz im Mittelfeld, aber keine nennenswerten Angriffsaktionen und in der Abwehr so manche Unsicherheiten.
Patzer in der Verteidigung
Ein Murks der Verteidigung ermöglichte Daniel Krammel das Führungstor für die Gäste, 0:1 in der 22. Minute.
Schiri musste w.o. geben
Die zweite Halbzeit begann mit Verspätung und einem neuen Schiedsrichter: Schiri Birnstingl konnte wegen einer Verletzung nicht weitermachen. Klaus Brunner, zuvor Linienrichter, leitete die zweiten 45 Minuten.
Nach Tausch mehr Schwung im Angriff
Judenburg-Trainer Schöggl nahm Mittelstürmer Marcel Gruber heraus und brachte Markus Zmugg. Mit Zmugg kam Schwung in den Angriff. Unter der Regie von Christian Ritzmaier steigerte sich Judenburg zu einer starken Leistung. Die Abwehr - Klicnik, Hirzberger, Mühlhans, Krenn - gab sich keine Blöße mehr.
Ausgleich nach Handelfmeter
In der 53. Min. verwandelte Kapitän Ritzmaier einen Hand-Elfmeter zum 1:1-Ausgleich.
Stangenschuss der Gäste
Kurz darauf machte sich der Schladminger Rechtsaußen David Hutegger bei einem der wenigen Konter mit einem Stangenschuss bemerkbar.
Zwei weitere Wechsel - Patrick Schöberl für Martin Fellner und Rinor Reshani für Astrit Basha - wirkten sich positiv aus, Judenburg war die gesamte zweite Spielhälfte die klar bessere Mannschaft.
Glücklicher Punkt für Schladming
Gute Arbeit der Schladminger Abwehrreihe Unterberger-Ettlmayr-Stückelschweiger-Kollau sowie des Tormannes Christian Krenn retteten den in der zweiten Spielhälfte völlig unterlegenen Ennstalern einen glücklichen Punkt.
Freistoß klatschte an die Stange
Ritzmaier traf bei einem Freistoß in der 83. Minute die Torstange. Zum verdient gewesenen Sieg, der die Oberliga-Tabellenführung bei Meisterschafts-Abbruch bedeutet hätte, hat es nicht ge-reicht. Aber auch der 2. Platz hinter Trofaiach kann sich sehen lassen.
Autor: Norbert Wallner
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