Aus für die Mostschenke Bauer im Möschitzgraben

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Man hörte zwar Gerüchte, aber dass der 23. Oktober 2016 wirklich der letzte Tag ist, an dem die Mostschenke Bauer offen hatte, das überraschte schon viele der gekommenen Gäste.
Zweiundzwanzig Jahre war die Mostschenke Bauer im Möschitzgraben von Donnerstag bis Sonnatg von Mai bis Ende Oktober offen, es war ein Lokal, in dem man sich wohl fühlte, wo der Wirt zu manchem Spaß aufgelegt war, man denke nur an den schweren mit Blei ausgegossenem Mostkrug, den Franz einhändig servierte und viele fremde Gäste wegen des Gewichtes verzweifeln ließ. An das Wetterberichthäuschen, die drei gestrickten Hauben, die den Eingang zierten und den immer radelnden „Schanti“.
Hanni und Franz Bauer verabschiedeten sich mit Tränen in den Augen von den vielen
Besuchern aus nah und fern, ja sogar aus Italien sind Fans angereist.
Einige Musiker des Musikvereines Rothenthurm-St. Peter spielten spontan auf und beim Bozener Bergsteigermarsch, da hielt es keinen mehr auf den Sitzen, alle sprangen auf und klatschten mit.
Bei der Verlosung von Naturalien gewann Andrea Fruhmann den Hauptpreis, einen Geschenkskorb.
Ein Danke an Hanni und Franz Bauer, die über zwei Jahrzehnte, die obersteirische Mosttradition hoch hielten und durch das Schließen der Mostschenke nun eine gewaltige Lücke im kulinarischen Angebot des Bezirkes auftun.

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