Krakau ist stolz auf ihren „Chef“
Bürgermeister Gerhard Stolz feierte mit Familie, Freunden und den Vereinen seinen 50. Geburstag.
KRAKAU. | „Stolz auf Stolz“ – so könnte man den vergangenen Samstagabend beschreiben, als die Krakau auf den Beinen war, um ihrem Gemeindechef zum 50. Geburtstag zu gratulieren. Marschmusik vom Musikverein Krakauebene empfing Bürgermeister Gerhard Stolz und Gattin Heidi sowie seine beiden Kinder Christina und Stefan, dazu gab’s eine herzliche Gratulation durch Obmann Norbert Stolz, ehe Vizebürgermeister Herbert Siebenhofer die Regie übernahm und in der Mehrzweckhalle von Krakau-ebene viele Gäste willkommen hieß, so Landtagspräsidentin Manuela Khom, BH-Vertreterin Elisabeth Perner und die beiden Regionsbürgermeister Johann Fritz und Sonja Pilgram sowie den Tamsweger Gemeindechef Georg Gappmayer.
Glückwünsche der Bürger
Rudolf Sumann gratulierte im Namen aller Krakauer Vereine, Heinrich Neumann überbrachte die Grüße des Ersten Lungauer Wirtschaftsvereines, dem Gerhard Stolz als Vorstandsmitglied angehört. „Wenn man das Rad der Zeit zurückdreht, findet man im Leben von Gerhard Stolz viel Bemerkenswertes“, meinte Vizebürgermeister Herbert Siebenhofer, dem die Aufgabe zufiel, eine Laudatio auf das Geburtstagskind zu halten. „Ein vifes Bürschchen war er schon immer“, so die launigen Worte Siebenhofers, der auf den schulischen Werdegang von Stolz Bezug nahm. Die land- und forstwirtschaftliche „Hochschule“ in Tamsweg hatte er mit Auszeichnung absolviert, es folgten Jahre als Bauarbeiter und Schilehrer, ehe er 1995 die elterliche Landwirtschaft übernahm. Auch in den heimatlichen Agrargemeinschaften „Ochsenweide“ und „Mitterberg“ engagierte sich Stolz und bekleidete verschiedene Vorstandsfunktionen.
Dienst der Öffentlichkeit
Sein Einstieg in den Dienst der Öffentlichkeit lief über die heimischen Vereine, besonders die Musik, der er seit 35 Jahren die Treue hält und den Scheibenschützenverein, in dem er die Funktion eines Schützenmeisters bekleidete. Im Jahr 2000 startete Gerhard Stolz seine kommunale Tätigkeit als Vizebürgermeister der damaligen Gemeinde Krakauschatten. Zehn Jahre später übernahm er die Funktion des Bürgermeisters und wandte sich konsequent der Aufgabe der Gemeindefusionierung zu. „Zu seinen größten Herausforderungen zählten dabei die Sanierung des Kindergartens und die Schaffung des neuen gemeinsamen Schulstandortes in Krakauebene.
„Eine konstruktive Zusammenarbeit im Gemeinderat hat für mich absolute Priorität“, unterstrich Gerhard Stolz in seinen Dankesworten. Trotz wirtschaftlich äußerst schwieriger Rahmenbedingungen seien fast alle Gemeinderatsbeschlüsse einstimmig gefasst worden. Hier verspüre man das ehrliche Bemühen aller Fraktionen, eine gedeihliche Weiterentwicklung der Gemeinde im Hinblick auf die zukünftigen Herausforderungen sicherzustellen, meinte Stolz, dem an diesem Abend auch zahlreiche Gratulationen aus der Bevölkerung entgegengebracht wurden.
Autor: Heinz Waldhuber
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