"Paradies Freiheit": Robert Isak stellt in Judenburg aus

Die Judenburger Kulturreferentin und Vizebürgermeisterin Gabriele Kolar bei der Vorstellung des Künstlers
Robert Isak im Kunst-Atelier in der Judenburger Kaserngasse. Fotos: Pfister
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  • Die Judenburger Kulturreferentin und Vizebürgermeisterin Gabriele Kolar bei der Vorstellung des Künstlers
    Robert Isak im Kunst-Atelier in der Judenburger Kaserngasse. Fotos: Pfister
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JUDENBURG. Robert Isak stellt die schöne neue Welt infrage. Isak hat sich in seinen Installationen und Bildern künstlerisch-kritisch mit den aktuellen Themen auseinandergesetzt. Er trifft den sensiblen Betrachter damit am Nerv. Seine Werke regen zum Nachdenken an. Diese Ausstellung geht unter die Haut, führt in die Untiefen der menschlichen Seele. Robert Isak macht auf seine Art sichtbar, wozu Menschen in unserer vermeintlich schönen, neuen Welt fähig sind.
Bei der Begrüßung stellte Vizebürgermeisterin Gabriele Kolar die Hintergründe der ausgestellten Arbeiten verbal dar. Den Künstler Robert Isak, den heimischen Kunstfreunden längst ein Begriff, stellte sie den zahlreich erschienenen Besuchern bei der Vernissage vor.
Robert Isak, Jahrgang 1958, wurde in der südsteirischen Gemeinde Schloßberg, hart an der Grenze zu Slowenien geboren. Erste Skulpturen entstanden bereits in seiner Kindheit, ebenso Zeichnungen, die er heute noch besitzt.
1972 bestand er die Aufnahmeprüfung an der Ortweinschule für darstellende Kunst. Seine damaligen Lehrer Hoffmann, Brunner, Kriesche und Osterrieder begleiteten ihn bei der Findung seiner eigenen künstlerischen Ausdrucksform
Nach der dritten Klasse verließ Isak die Schule und arbeitete als Schriftsetzer. Durch Zufall kam die Verbindung zu einem deutschen Wirtschaftsmagazin zustande, bei dem er einige Zeit als Cartoonist tätig war. Anschließend folgten Jahre bei verschiedenen Montagefirmen im In- und Ausland. Bei seinem Künstlerfreund Gerald Brettschuh verbrachte er viele Stunden in dessen Atelier. Akte und Zeichnungen entstanden. Eines dieser weinseligen Treffen war gleichsam die Geburtsstunde der Kulturzeitschrift „Sterz“, die es heute noch gibt. Ende der 80er-Jahre zog es Robert Isak aus privaten Gründen ins Murtal, wo er die Zirbe als Werkstoff für seine Skulpturen entdeckte.
Die sehenswerte Ausstellung ist während des Judenburger Sommers und darüber hinaus noch bis Ende August zu besichtigen.

Einen Bericht darüber finden Sie auch in der Print-Ausgabe Ihrer Murtaler Zeitung.

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