Unwetter: Aufräumarbeiten schreiten voran
Katastrophengebiet im Murtal blieb am Donnerstag großteils verschont. "Keine Gefahr" für MotoGP am Red Bull Ring.
MURTAL/MURAU. Durchschnaufen ist angesagt, Aufatmen noch lange nicht. Die Katastrophengebiete in den Bezirken Murtal und Murau sind am Donnerstag von neuen Unwetter großteils verschont geblieben. "Wir hatten normalen Regen, nichts Dramatisches", berichtet Feuerwehrsprecher Walter Horn aus Oberwölz.
Aufräumen
Unterdessen gehen die Aufräumarbeiten im Wölzertal zügig voran. Am Donnerstag sind 80 Pioniere des Bundesheeres aus Salzburg im Pölstal und in Oberwölz eingetroffen, um die Hilfskräfte vor Ort zu unterstützen. Sie werden in den nächsten Tagen Wege und Brücken wieder herstellen. "Es wird sicher noch länger dauern, aber es geht ordentlich etwas weiter", sagt Horn. Die Gefahr ist dennoch nicht gebannt. Es gibt viele Risse in Hängen und weggebrochene Straßen, bei erneuten Regenfällen könnte es zu Murenabgängen kommen.
Versorgen
Hagelschäden wurden am Donnerstag aus Krakaudorf gemeldet. Dort wurden die Fenster eines Hauses zerstört. Gute Nachrichten stattdessen aus St. Peter am Kammersberg: Am Donnerstag war dort die Trinkwasserversorgung aufrung eines Schadens beim Hochbehälter unterbrochen. Mittlerweile ist der Schaden wieder behoben. Mehrere Feuerwehren haben in der Zwischenzeit für Nachschub gesorgt.
Trainieren
"Alles in Ordnung", meldet Feuerwehr-Einsatzleiter Erwin Grangl vom Red Bull Ring. "Wir sind zum Glück verschont geblieben". Die MotoGP kann also ungehindert weitergehen. Tausende Fans sind am Freitag angereist, um die ersten Trainings zu verfolgen. Wie geht es dort mit dem Wetter weiter? "Ich sehe derzeit keine große Gefahr", sagt Grangl und berichtet von einem "guten Draht nach oben."
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