Red Bull Ring: Ohne Bürokratie-Abbau keine Westschleife
Red Bull-Motorsportchef Helmut Marko fand in Spielberg deutliche Worte.
SPIELBERG. Da hat Red Bull-Pilot Max Verstappen seinen Chef wohl etwas überrumpelt. Beim Pressegespräch am Red Bull Ring wurde gerade über glorreiche alte Zeiten diskutiert, als der Holländer in Richtung Motorsportchef Helmut Marko sagte: "Damals war die Strecke ja noch anders. Können wir das zurückhaben?"
Schikane
Nach einigem Zögern fand Marko deutliche Worte: "Wenn es weniger Schikanen geben würde, dann wäre die Chance größer, dass wir das wieder bekommen." Gemeint ist natürlich die berühmte Westschleife des alten Österreichringes. Marko weiter: "Da gibt es zu viel Bürokratie, etwa bei den Betriebszeiten. Da ist es auch verständlich, dass wir uns keine weiteren Hürden schaffen wollen."
Wunsch
Marko äußerste aber auch die Hoffnung auf einen Bürokratie-Abbau nach den Neuwahlen und bestätigte: "Die Westschleife kommt jetzt noch zu früh - es wäre aber ganz klar der Wunsch. Das würde die Männer von den Buben trennen." Die Reaktivierung des ursprünglichen Streckenteils würde den Red Bull Ring von 4,3 auf fast 6 Kilometer verlängern. Bereits im Vorjahr wurde darüber diskutiert. Die Formel 1-Piloten waren durch die Bank Feuer und Flamme für das Vorhaben.
Formel 1: Aufbruchstimmung vor Spielberg
Info
Der Formel 1-Grand Prix von Österreich findet heuer von 7. bis 9. Juli am Red Bull Ring in Spielberg statt.
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