Derby war eine klare Angelegenheit
Obdach-Torhüter Berger verhinderte höhere Niederlage, Judenburgs Zmugg als Chancenvernebler.
OBERLIGA NORD.
FC Obdach - FC Stadtwerke Judenburg 1:4 (1:2)
Im letzten Aufeinandertreffen der beiden Teams vor zwei Monaten hatte Obdach triumphiert, diesmal konnten die Judenburger den Spieß umdrehen, waren die dominierende Mannschaft und kamen zu einem klaren Auswärtssieg.
Sieg hätte höher ausfallen können
Er hätte noch wesentlich höher ausfallen können, aber Tormann Manfred Berger konnte sich mehrmals auszeichnen, und Judenburg-Stürmer Markus Zmugg erwies sich als wahrer Chancentod — Zmugg hätte mindestens vier Tore machen können/müssen!
Neuzugänge konnten Erwartungen nicht erfüllen
Mit den Neuzugängen wird man Geduld haben müssen, bei ihrem Debüt konnten sowohl der Ungar Krisztian Kovacs bei Obdach als auch Zmugg und Klicnik bei Judenburg die Erwartungen nicht erfüllen.
Halbes Eigentor bringt Führung
Das Spiel begann mit vergebenen Torchancen (zweimal Zmugg bzw. Thomas Reiter) und dem 0:1 in der 17. Min.: nach einem Agachi-Corner herrschte Getümmel im Obdacher Strafraum, Tormann Berger machte keine glückliche Figur, ein halbes Eigentor, der Treffer wurde Zmugg gutgeschrieben.
Pfingstner trifft zum 0:2
Der hervorragend spielende Michael Pfingstner erhöhte in der 30. Min. auf 0:2. Kurz vor der Pause konnten sich die Obdacher aus dem Druck der überlegenen Judenburger befreien, Christoph Rieger scheiterte mit einer guten Chance an Tormann Steinkellner (43. Min.).
Sehenswertes Freistoßtor von Kovacs
Und in der 45. Min. gelang Krisztian Kovacs ein herrliches Freistoßtor zum 1:2, es war allerdings seine einzige gute Aktion im ganzen Spiel, das mit diesem Pausenstand plötzlich wieder offen schien.
Agachi per Strafstoß erfolgreich
Doch nach dem Seitenwechsel war weiterhin Judenburg deutlich stärker. In der 59. Minute musste Tormann Berger beim durchbrechenden Rene Fischer die „Notbremse“ ziehen, Daniel Agachi verwertete den Elfer zum 1:3.
Fischer markiert den Endstand
In der 73. Min. war es Topscorer Fischer selbst, der mit seinem Tor zum 1:4 endgültig alles klar machte.
Die Obdacher hatten im Mittelfeldspieler Stefan Schwendinger ihren besten Mann, seine starke Leistung nützte nichts, die Abwehrreihe wirkte gegen die schnellen Stürmer Fischer, Pfingstner und Zmugg überfordert und der Angriff konnte sich gegen die solide Abwehrreihe der Gäste mit Hirzberger & Co. kaum in Szene setzen.
Autor: Norbert Wallner
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