Die Goalies als Sieger
Murau und der ESV Knittelfeld legten das Augenmerk auf die Defensive: Torloses Remis logische Folge.
OBERLIGA NORD
SVU Murau - ESV Knittelfeld 0:0.
250 Fans sorgten für eine lautstarke Derbykulisse. Die Gastgeber wollten mit einem Heimsieg die Eisenbahner in der Tabelle überholen und damit einen Top 3-Rang in der Tabelle einspielen.
Echte Torchancen Mangelware
Dass das Leder in den 90 Derbyminuten nicht den Weg in eines der beiden Tore fand, lag an den fehlenden Torgelegenheiten sowie an den beiden Schlussmännern Roman Bacher (Murau) und Michael Kautschitz (Knittelfeld).
Beide Torhüter als Rückhalt
Beide Torhüter mussten in der Rückrunde noch keinen Gegentreffer hinnehmen und sind daher ein starker Rückhalt für ihre Mitspieler.
Der torlose Spielausgang sorgte auch dafür, dass beide Teams ihre weißen Rückrundenwesten verteidigen konnten und in der Tabelle mitten unter den besten Oberliga-Teams eingereiht sind. Die Eisenbahner verbesserten sich sogar auf Platz zwei und die Hausherren sind weiter auf Rang fünf angesiedelt.
Papierform hat mehr versprochen
Die Papierform hat jedenfalls mehr versprochen als die Schützlinge des Trainerduos Günther Tragner (Murau) und Ljubisa Susic (ESV) an diesem Fußballnachmittag auf den Rasen gezaubert haben. Über weite Strecken der Partie gab es kaum Höhepunkte und es überwogen auf beiden Seiten technische Fehler.
Defensivreihen agierten sicher
Im ersten Abschnitt gab es zunächst Halbchancen durch Laab auf Seite der Gäste und durch einen Plattner-Kopfball bei den Hausherren. Zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff lag die Murauer Führung in der Luft, doch Sperl verstolperte nach Berger-Vorlage in aussichtsreicher Position.
Auch im zweiten Abschnitt bemühten sich beide Teams redlich, aber das Spielgeschehen diktieren weiterhin die Defensivreihen.
Gerechtes Unentschieden
Lediglich in der 83. Minute lag ein Hauch von Torgefahr im Knittelfelder Strafraum in der Luft, nachdem der eingewechselte Markus Hebenstreit das Leder vom Fünfereck am langen Pfosten vorbei geschossen hat. Damit blieb es am Ende beim alles in allem gerechten Unentschieden.
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