Die Abstiegsgefahr ist gebannt

Die Vorentscheidung: Fohnsdorf-Goalgetter Denis Omanovic lässt die Kapfenberger Weikl und Mild aussteigen, schießt  danach zum 2:1 ein.
  • Die Vorentscheidung: Fohnsdorf-Goalgetter Denis Omanovic lässt die Kapfenberger Weikl und Mild aussteigen, schießt danach zum 2:1 ein.
  • hochgeladen von Fritz Meyer

Therme Aqualux Fohnsdorf - Rapid Kapfenberg 4:1 (1:1)

Verlieren verboten war für beide Teams im Kampf um den Klassenerhalt angesagt. In der 4. Minute können sich die Fohnsdorfer bei Torhüter Manuel Kneissl bedanken, der seine Farben vor einem frühen Rückstand bewahrt:

Eloshvili taucht plötzlich allein vor dem Schlussmann auf, der mit tollem Reflex gerade noch einen Verlusttreffer verhindern kann.

Mit Fortdauer kommen die Fohnsdorfer besser ins Spiel, lassen aber durch Kos (zweimal) und Omanovic gute Torchancen ungenützt.

Führungstor durch Dragosavac

In der 32. Minute ist es der aufgerückte Innenverteidiger Darijo Dragosavac, der sich nach einem kurz abgespielten Freistoß und Doppelpass mit Dolinar gekonnt durchsetzt und den Ball zum 1:0 im Tor unterbringt.

Kalte Dusche kurz vor dem Pausenpfiff

Die junge Kapfenberger Truppe setzt aber kurz vor dem Pausenpfiff ein Ausrufezeichen: Einen guten Angriff schließt Paric mit wuchtigem Flachschuss in der 45. Minute erfolgreich zum 1:1 ab.

Frühe Vorentscheidung

Die routinierteren Fohnsdorfer haben gleich nach Seitenwechsel das Momentum wieder auf ihrer Seite: Denis Omanovic setzt zu einem Solo an, lässt Weikl und Mild gekonnt aussteigen und schießt flach zur 2:1-Führung ins Netz (48. Minute).

Strafstoßtor von Zisser

Mit der neuerlichen Führung im Rücken agieren die Heimischen nun spielfreudiger, der Lohn sollte sich auch bald einstellen.

59. Minute: Eine gelungene Kombination über Baumgartner, Dolinar und Omanovic - dessen Schuss kann von der Gästeverteidigung gerade noch mit vereinten Kräften auf der Torlinie abgewehrt werden, Rene Zisser kommt an den Ball, wird beim Torschuss regelwidrig von den Beinen geholt - Schiri Pucher zeigt sofort auf den Elfmeterpunkt.

Der Gefoulte selbst verwertet den Strafstoß sicher zum 3:1. Die Mürztaler können dem Match keine Wende mehr geben und lassen in Minute 77 endgültig die Köpfe hängen, nachdem Omanovic kraftvoll auf und davonsprintet, auch noch Kapfenberg-Torhüter Zocher umspielt und das Leder mit seinem 17. Saisontor zum 4:1-Endstand im Netz versenkt.

Nach diesem vollen Erfolg haben die Fohnsdorfer endgültig nichts mehr mit dem Abstieg zu tun, während die Kapfenberger Kicker nun die „Rote Laterne“ innehaben und akut abstiegsgefährdet sind - die endgültige Entscheidung fällt in der letzten Runde.

Noch einmal den „Kopf aus der Schlinge gezogen"

Die Fohnsdorfer sind noch einmal mit einem „blauen Auge“ davongekommen. Mit dem vorhandenen Kader hätte man durchaus um die vorderen Tabellenplätze mitspielen können, eigentlich müssen!

Die Leistungsschwankungen im Fohnsdorfer Team waren aber zu groß, so dass die Truppe um Trainer Safet Sadikovic bis zuletzt im Abstiegskampf involviert war.

Auswärtsspiel in Schladming

In der letzten Runde gastieren die Murtaler am Freitag, 10. Juni, in Schladming. Die Ennstaler stehen unter Zugzwang, müssen unbedingt gewinnen, wollen sie den Klassenerhalt schaffen. Die Fohnsdorfer können hingegen ohne jeden Druck das Match bestreiten.

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