ESV jubelte über Derbysieg

Michael Wenninger (rechts) zieht ab und erzielt mit einem wuchtigen Schuss unter die Latte den vierten ESV-Treffer.
  • Michael Wenninger (rechts) zieht ab und erzielt mit einem wuchtigen Schuss unter die Latte den vierten ESV-Treffer.
  • hochgeladen von Fritz Meyer

Therme Aqualux Fohnsdorf - ESV Knittelfeld 0:4 (0:1)

Die Gäste verzeichnen einen Auftakt nach Maß: Bereits mit dem ersten Angriff heißt es 0:1: Philipp Mayr riskiert einen Schuss aus der Drehung, der Ball senkt sich unhaltbar ins lange Eck.

Fohnsdorfer Ausgleich zählte nicht

Die Fohnsdorfer nehmen trotz des Schocks das Heft in die Hand, jubeln bald darauf über den vermeintlichen Ausgleich:

Nach einem idealen Stanglpass von Rene Zisser ist Blaz Dolinar erfolgreich, dem Jubel der Heimischen folgt Entsetzen, der Treffer wird nach Abseitsanzeige des Assistenten aberkannt - eine sehr strittige Entscheidung.

Wenig später knallt Omanovic den Ball aus aussichtsreicher Position über das Tor.

Trotz optischer Feldüberlegenheit der Fohnsdorfer in der ersten Hälfte gelingt Kaus & Co. aber kein Torerfolg. Die Knittelfelder Hintermannschaft steht sicher, den Heimischen fehlt es an der nötigen Durchschlagskraft.

Kalte Dusche für Fohnsdorf

Hälfte zwei beginnt praktisch wie Halbzeit eins mit einer kalten Dusche für die Heimelf: Nach nur zwei Minuten versenkt Drazan Sekic den Ball nach Wenninger-Flanke per Kopf ins lange Eck, 0:2.

ESV übernimmt das Kommando

Ab diesem Zeitpunkt übernehmen die Eisenbahner klar das Kommando, überzeugen auch in spielerischer Hinsicht.

Die Fohnsdorfer hingegen fallen mehr und mehr zurück, lassen auch mit Fortdauer jegliche Aggressivität und den nötigen Biss vermissen. Vor allem der gesperrte Dragosavac fehlt an allen Ecken und Enden.

Tor des Spieles

Nachdem die Stange zunächst nach einem Sekic-Kopfball einen weiteren Knittelfelder Treffer verhindert, erzielt Michael Wenninger in der 75. Minute das Tor des Spieles:

Nach sehenswertem Direktspiel über mehrere Stationen übernimmt der völlig freistehende Wenninger den Ball ebenfalls direkt und trifft aus kurzer Distanz zum 0:3.

In der 89. Minute ist wieder Wenninger zur Stelle und markiert mit einem wuchtigen Schuss genau unter die Latte den 0:4-Endstand.

Der Sieg des ESV geht aufgrund der Überlegenheit in den zweiten 45 Minuten vollauf in Ordnung, wurde auch durch die Tore jeweils in der Anfangsphase begünstigt.

Mit diesem Derbysieg haben die Eisenbahner den Lokalrivalen auch in der Tabelle überholt.

Stimmen zum Spiel

Daniel Steinberger, ESV-Trainer

„Ein Derbysieg ist immer schön. Die Liga ist so eng, ab Rang vier spielen die Teams gegen Abstieg, mit jedem ,Körndl‘, welches wir holen, entfernen wir uns von den hinteren Regionen, dies ist auch unser Ziel. Ich denke, unser Derbysieg war letztlich auch verdient.“


Safet Sadikovic, Fohnsdorf-Trainer

„Wir haben trotz des schnellen Rückstandes in der ersten Halbzeit ordentlich gespielt. Die Aberkennung unseres Ausgleiches war meiner Meinung nach eine Fehlentscheidung. Nach dem 0:2 war der ESV klar besser und hat letztlich auch verdient gewonnen. Jetzt müssen wir trachten, in den nächsten Spielen wieder zu punkten."

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