Spezielle „Derbykost“ zum Frühschoppen

Derby-Duell anno 2004: Markus Zmugg im Zeltweg Dress 
gegen Martin Leitner. | Foto: MZ-Archivfoto/Ingomar Gröbl
  • Derby-Duell anno 2004: Markus Zmugg im Zeltweg Dress
    gegen Martin Leitner.
  • Foto: MZ-Archivfoto/Ingomar Gröbl
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JUDENBURG. Erstmals nach 13 Jahren kommt es im Meisterschaftsbetrieb des Fußballverbandes wieder zum „Lokalderby“ des FC Judenburg gegen FC Zeltweg.

Letztes Duell im Mai 2004

Hat man sich seinerzeit am 28. Mai 2004 beim Derby im Stadion Zeltweg noch um Punkte in der Landesliga duelliert, geht es am Sonntag-Vormittag mit Ankick um 10.30 Uhr im Stadion Murdorf in der 6. Oberliga Nord-Meisterschaftsrunde um Punktezuwachs.
Für die beiden Murtaler Traditionsvereine gibt es unterschiedliche Derby-Vorzeichen. Die Hausherren haben sich im Sommer mit elf Neuzugängen qualitativ und quantitativ enorm verstärkt und der Derbykontrahent aus der Nachbarstadt ist nach einem echten Antilauf aus der Landesliga abgestiegen und hofft, den tiefen sportlichen Fall in der Oberliga zu stoppen.

Spieler-Rochaden „Salz in der Suppe"

Das Salz in der Derbysuppe sind mit „Heimkehrer“ Daniel Steinkellner, Rene Fischer, Christian Ritzmaier und Daniel Hirzberger vier Ex-Zeltweger im Judenburg-Dress sowie mit Egzon Reshani, Astrit Basha, Rinor Reshani, Alex Breban, Dominik und Patrick Schmalzmaier ein Judenburger Sextett im Dienste des Gästeteams.

Judenburg zu Hause unbesiegt

In der Tabelle sind die beiden Derbykontrahenten nach fünf Spieltagen Tabellennachbarn. Judenburg ist im bisherigen Meisterschaftsverlauf im eigenen Stadion unbesiegt und Zeltweg ist mit zwei Auswärtssiegen die Nummer eins in der Fremde. Zuletzt hat das Rosol-Team beim 3:1-Auswärtserfolg in Irdning weiteres Selbstvertrauen getankt. Mit der 2:4-Derbyniederlage beim ESV Knittelfeld hat die Liusu-Truppe die Generalprobe für die Sonntag-Vormittagspartie verpatzt.

Judenburger Sieg vor 13 Jahren

Das letzte Meisterschaftsspiel der beiden Derby-Kontrahenten vor 13 Jahren konnten die Judenburger Kicker in Zeltweg durch ein Tor von Harald Forcher in der 83. Minute mit 1:0 für sich entscheiden. Danach gab es noch zwei Freundschaftsspiele.
Alles ist jedenfalls angerichtet für ein echtes Oberliga Nord-Schlagerspiel, das am Sonntag-Vormittag sicherlich viele Fans verdient hat.

Trainer-Erwartungen

Die beiden Trainer freuen sich natürlich auch schon auf das spezielle Schlagerspiel und haben persönliche Erwartungen:

Alex Liusu (Trainer FC Stadtwerke Judenburg): „Ich erwarte mir ein hoch emotionales Spiel, besonders wenn man bedenkt, wie viele Spieler die Seiten gewechselt haben.“

Martin Rosol
(Trainer FC Zeltweg): „Nach dem Meisterschaftsstart ist der FC Judenburg der Favorit. Meine Mannschaft wird alles in die Waagschale werfen, um im Stadion Murdof zu bestehen und dem FC Judenburg das Leben so schwer wie möglich zu machen. Da Derbys eigene Gesetze haben, werden wir versuchen, zu gewinnen.“

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