Veranstalter haben Schwein gehabt

Am vergangenen Wochenende gab es in den Bezirken Murtal und Murau wieder zahlreiche Veranstaltungen. Der Wettergott war den Organisatoren diesmal hold. Der große Regen setzte erst am Montag ein. Am Samstag und Sonntag herrschten ideale Wetterbedingungen und so konnte man regionale Großveranstaltungen wie „Murcapulco“ in Murau, das Stadtfest in Zeltweg oder das Fest zum 750-Jahr-Jubiläum in Oberzeiring trockenen Fußes besuchen. Ich freue mich jedes Mal, wenn solche Veranstaltungen den gewünschten Publikumserfolg mit sich bringen und sich für jene, die sie mit großem Aufwand und viel Mühe auf die Beine stellen, auch rechnen. Sie bringen damit nämlich auch die heimische Wirtschaft etwas in Schwung. Gerade in den Stadt- und Ortszentren sorgen solche Aktivitäten für Leben und nicht zuletzt auch für Umsatz. Es gibt vereinzelt aber auch immer wieder Kritik und sogar Anzeigen, weil solche Feste in der Innenstadt oder in den Ortszentren meistens auch mit Lärm verbunden sind. Nachdem es sich dabei aber um keine Dauerbelastung handelt, ist das meiner Meinung nach an ein paar Tagen im Jahr auszuhalten. Schlimmer ist es meines Erachtens, wenn sich Innenstädte wie ausgestorben präsentieren und dort sprichtwörtlich „der tote Hund begraben“ ist. Das macht auch den letzten Betrieben der Innenstadt, die täglich um ihr wirtschaftliches Überleben kämpfen, den Garaus. Also bitte ein bisserl mehr Toleranz und Nachsicht, wenn sich Leute bemühen, etwas gegen die Frequenzflaute in den Städten zu unternehmen anstatt zu unterlassen.

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