Wirtschaft zeigt im Murtal Stärke

Die positive Stimmung ist spürbar. Die Konjunktur ist in die Gänge gekommen. Der Optimismus leitet sich in erster Linie von den Investitionen der führenden Produktionsbetriebe in der Region ab. Das erzeugt Bewegung am Stellenmarkt. Auch wir registrieren, dass die Betriebe in unserer Zeitung wieder mehr Stellenangebote schalten. Leider deckt das Angebot an Fachkräften bei Weitem nicht die Nachfrage. Sowohl die großen Produktionsbetriebe als auch die kleinen und mittleren Unternehmen klagen über einen Mangel an brauchbaren und willigen Arbeitskräften. Die Betonung liegt auf brauchbar und willig. Es gibt nach wie vor Leute, die offenbar auch ohne Job ganz gut über die Runden kommen. Das sollte sich mit einer türkis-blauen Regierung ändern. Es müssen wieder mehr Anreize für arbeitende Menschen geschaffen werden. Die Differenz zwischen leistungslosen Einkommen und Einkommen aus Erwerbstätigkeit ist einfach zu klein. Ich habe das an dieser Stelle auch in der Vergangenheit immer wieder kritisiert und ziehe den Hut vor allen Kleinverdienern, die trotz dieser geringen Differenz bereit sind, tagtäglich ihre Arbeitsleistung zu erbringen. Die neue Regierung, wie immer die letztendlich aussehen mag, wird sich auch Gedanken darüber machen müssen, wie sinnvoll es ist, immer mehr Akademiker zu produzieren, die nach ihrem Studium offenbar nicht zu gebrauchen sind und arbeitslos werden. Die akademische Inflation, die wir heute erleben, ist Folge einer verfehlten Bildungspolitik, die letztendlich auch zu einem Facharbeitermangel geführt hat.

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