Bernardgasse: Neues Heim für Obdachlose
In der ehemaligen Notschlafstelle der Caritas finden Wohnungssuchende ein Dach über dem Kopf.
NEUBAU. Ein Jahr lang stand das Haus der ehemaligen Notschlafstelle "Zweite Gruft" in der Bernardgasse 27 leer. Seit Anfang April herrscht hier wieder reger Betrieb. Denn: Die Caritas eröffnete hier Anfang April eine Wohnstelle für Obdachlose. "Wir beherbergen insbesondere Menschen mit Suchtproblemen und Haustieren", erklärt Wilhelm Jaschke von der Caritas.
Hilfe ist umfassend
Damit wird den Hilfesuchenden nicht nur ein Dach über dem Kopf bereitgestellt, sondern auch sozialtherapeutische Begleitung. "Wir helfen bei der Schuldenregulierung, bei Suchtproblemen und im Alltag", so Jaschke. Das Ziel: "Die Menschen sollen nach spätestens zwei Jahren wieder eigenständig wohnen können."
Haus bereits voll
Die 41 Wohnplätze des Hauses sind nach zwei Wochen bereits vergeben. "Hier wohnen derzeit auch 15 Hunde und zwei Katzen", sagt Jaschke. Von Seiten des Bezirks wird das Projekt in der Bernardgasse begrüßt. "In unserem Bezirk gibt es eine große Akzeptanz für solche Projekte", weiß Bezirksvorsteher Thomas Blimlinger (Grüne).
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