Brandstiftung in Kirche: "Täter war geistig verwirrt"

Pfarrer Eugen Schindler vor dem Beichtstuhl, der plötzlich in Flammen stand.
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  • Pfarrer Eugen Schindler vor dem Beichtstuhl, der plötzlich in Flammen stand.
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NEUBAU. Nach den Aufregungen der vergangenen Wochen geht in der Pfarre Altlerchenfeld wieder alles seinen gewohnten Gang. Im April waren in der Pfarrkirche in der Lerchenfelder Straße zwei Brände gelegt worden. Zuerst stand das Tischtuch eines Ablagetischs in Flammen, dann der Vorhang des Beichtstuhls.
Pfarrmitarbeiter haben die Brände rechtzeitig entdeckt und konnten sie unter Kontrolle bringen. „Ich habe den starken Geruch wahrgenommen und bin sofort zum Beichtstuhl gelaufen. Da war der dunkelrote Vorhang bereits vollkommen verbrannt“, erzählt Mesner Josef. „Wir gehen relativ häufig durch die Kirche, weil ja schon öfter etwas passiert ist“, sagt Pfarrsekretärin Brigitta Moder. Bei einem dieser Kontrollrundgänge bemerkte sie, dass ein Tischtuch brannte.

Kein religiöses Motiv

Für Pfarrer Eugen Schindler waren es nicht die ersten Zwischenfälle dieser Art. „Vergangenen Herbst gab es einen Einbruch. Die beiden Tabernakeltüren wurden dabei massiv zerstört.“ Und in der Lazaristenkirche, in der Schindler auch als Pfarrer tätig ist, beschädigte ein Mann im März des Vorjahres sämtliche Heiligenstatuen. Dass es sich bei der Brandstiftung um eine religiös motivierte Tat handelt, hält Schindler für unwahrscheinlich. Dafür hätten die angezündeten Gegenstände zu wenig Symbolkraft. Der Pfarrer vermutet, dass „es mit geistiger Verwirrung zusammenhängt“.
In Altlerchenfeld setzt man nun weiterhin auf tägliche Kontrollrundgänge. Von einer Überwachungskamera oder dem Absperren der Eingangstüre außerhalb der Gottesdienstzeiten hält der Pfarrer nichts: „Die Kirche soll ja offen für die Menschen sein.“

Pfarrer Eugen Schindler vor dem Beichtstuhl, der plötzlich in Flammen stand.
In der Pfarre Altlerchenfeld wurden im April zwei Brände gelegt.
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