Das Epizentrum in Neubau

- Foto: epizentrum.noblogs.org
- hochgeladen von Michael Leopoldstadt
Seit Freitag ist das Haus im 7. Bezirk, Lindengasse 60-62, besetzt. Gemeinsam wird hier ein permanenter und frei zugänglicher Ort geschaffen. Ein selbstverwaltetes, soziales und kulturelles Zentrum ist im Aufbau und wächst durch viele Hände kontinuierlich.
Die Häuser werden bereits genützt für ein Info Café, einen Kostnixladen und eine Volxküche auf freier Preisbasis, Mal- und Bastelräume zum kreativen Austoben, ein Medienzentrum mit Internetzugang, Es wurden Schlaf- und Wohnzimmer eingerichtet. Es gab bereits Diskussionen und Filme zu sozialen Bewegungen, eine Buchpräsentation, eine Jonglage-Show und viele neue Bekanntschaften und Gespräche. In der Mitte ist ein großer, teilweise überdachter Hof inklusive Riesenschaukel, ideal für Veranstaltungen, Versammlungen, Feste Theater und Filme im Freien.
Das Epizentrum soll ein Ort werden für die Menschen der unmittelbaren Umgebung genauso wie für die ganze Stadt. Die Ideen sind vielfältig. Schon im Entstehen ist eine Schule für Menschen jeden Alters, in der Neugier als Antrieb zur Veränderung begriffen wird und die Trennungen zwischen den Disziplinen, zwischen Lernenden und Lehrenden, Lernen und Anwenden aufgebrochen werden sollen. Es werden verschiedene Werkstätten aufgebaut, Räume geschaffen zum Arbeiten und Austellen, Diskutieren und Lesen, lernen und experimentieren.
Vor allem soll ein Treffpunkt geschaffen werden, an dem damit begonnen werden kann, sich innerhalb der Zumutungen und Abhängigkeiten der bestehenden Gesellschaft und gegen sie zu organisieren um das Leben und die Zukunft wieder in unsere eigenen Hände zu nehmen.
Um eine bessere Zukunft zu bauen, kann weder auf den Staat noch auf sogenannte freie Märkte vertraut werden, sondern nur auf Menschen, die zusammen kommen, um neu zu beginnen.
Hier ein kurzes Video auf YouTube
2 Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.