Mondscheingasse
Das Rätsel um die alte Post ist gelöst

Ein Stockwerk voll verglast: Lukas Neugebauer von der LNR Projektentwicklung ist mächtig stolz auf sein neues Projekt. | Foto: Spitzauer
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  • Ein Stockwerk voll verglast: Lukas Neugebauer von der LNR Projektentwicklung ist mächtig stolz auf sein neues Projekt.
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Was passiert eigentlich im verlassenen Postgebäude in der Mondscheingasse? Ein exklusiver bz-Lokalaugenschein auf der Baustelle.

NEUBAU. Es ist das große Mysterium im Siebenstern-Grätzel, wenn nicht im ganzen Bezirk: die verlassene Post an der Ecke Zoller-/Mondscheingasse. Gewerkt wird am beziehungsweise eher im Gebäude schon seit Langem – jedoch hinter verschlossenen Türen und bisher ohne Kommunikation an die Bezirksbewohner.

Das Herz der Neubauer hängt aber an der alten Post und ihrer Zukunft. Kein Wunder: Fast 3.000 Neubauer protestierten vor neun Jahren per Unterschriftenaktion gegen die Schließung des Postamts – vergeblich. Der Bau von Wohnungen war jedenfalls immer wieder im Gespräch. Kein Wunder: Ist (vor allem leistbarer) Wohnraum im Bezirk doch ein rares Gut.

Luxus auf 200 Quadratmetern

Wer sich das erhofft hat, wird enttäuscht: Der aktuelle Besitzer, die LNR Projektentwicklung, setzt auf ein "exklusiveres Segment", wie CEO Lukas Neugebauer beim bz-Lokalaugenschein im denkmalgeschützten, 110 Jahre alten Gebäude meint. 28 Wohnungen sollen auf vier Stockwerken und im Dachgeschoß bis 2023 entstehen, mit 80, 120 und 200 Quadratmetern, fast alle mit Balkon oder Dachterrasse. Im Erdgeschoß sind zwei Geschäftslokale geplant. "Das gibt es so nicht nochmal in Wien", so Neugebauer überzeugt.

Ein Stockwerk voll verglast: Lukas Neugebauer von der LNR Projektentwicklung ist mächtig stolz auf sein neues Projekt. | Foto: Spitzauer
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Dementsprechend ist auch die Preisgestaltung: Zwischen 8.000 und 10.500 Euro pro Quadratmeter verlangt die LNR, "damit orientieren wir uns am Marktpreis". Von leistbaren Mietwohnungen ist man damit meilenweit entfernt. "Deswegen haben wir ja auch das Sophienspital mit 20 Gemeindewohnungen und 160 geförderten Wohnungen", versucht Bezirksvorsteher Markus Reiter (Grüne) die Fakten beim Rundgang zumindest etwas zu relativieren.

Turmuhr und Glasdach

Beim Umbau will die LNR Projektentwicklung den Charakter des Gebäudes wahren: Die Uhr am Turm wird um mehrere Tausend Euro hergerichtet, die Fassade nach Denkmalschutz-Auflage samt Kastenfenstern aufwendig saniert, in den zwei Stiegenhäusern bleiben die dunklen Original-Handläufe. Besonders stolz ist Neugebauer auf die oberen Stockwerke, wo früher noch von Post-Mitarbeitern die Kabel umgesteckt wurden: Diese punkten wahlweise mit einem zusätzlich eingezogenen frei schwebenden Galeriegeschoß oder einem futuristisch anmutenden komplett verglasten Dach. "Es ist ein absolutes Prestigegebäude."

Ob der Neubau solches Prestige braucht? Denn beim ähnlich exklusiven Bauprojekt "Über den Linden" sind seit dessen Fertigstellung im Februar noch immer nicht alle Einheiten verkauft. "Es gibt bereits reges Interesse an unseren Wohnungen – und das, obwohl wir noch nicht einmal Werbung dafür geschalten haben", gibt sich Neugebauer zuversichtlich.

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