Wien-Wahl 2020
Das wollen Neubaus Parteien gegen den Parkplatz-Mangel tun
Das ewige Kreisen: Die bz-Leserinnen und bz-Leser sind genervt von den fehlenden Parkplätzen im siebten Bezirk. Wie wollen die Neubauer Spitzenkandidaten für die Wien-Wahl 2020 das Thema anpacken?
NEUBAU. In den vergangenen Wochen haben wir bei unseren Leserinnen und Lesern nachgefragt, welche Themen man im Siebten künftig anpacken soll. Eines davon ist der Stellplatz-Mangel. Wir haben bei den Neubauer Spitzenkandidaten für die Wien-Wahl 2020 nachgefragt – das sind die Konzepte der Parteien für besseres Parkraum-Management im siebten Bezirk.
Markus Reiter (Grüne):
„Unsere Studie hat gezeigt: Viele Garagenplätze stehen leer. Deswegen setzen wir uns für leistbare Parkgaragenplätze für Anrainer ein. Wir haben die maximal zulässige Anzahl an Anrainerparkplätzen geschaffen, verhandeln nun aber mit der Stadt an einem neuen Konzept. Wir wollen verhindern, dass noch mehr Besucherverkehr in unseren Bezirk kommt und Carsharing fördern.“
Gallus Vögel (SPÖ):
„Die Ausweitung der Anrainerstellplätze ist wichtig und entlastet den bezirkseigenen Verkehr. Weiters fordern wir ein Konzept, das leistbare Stellplätze in Parkgaragen den Neubauern zur Verfügung stellt. Vorhandene Garagen sind bei Weitem nicht ausgelastet. Das liegt an den hohen Preisen. Hier müssen Gespräche geführt werden, damit Neubauer diese Plätze leistbar nutzen können.“
Monika Mühlwerth (FPÖ):
„Wir sind immer für mehr und leistbare Garagen eingetreten. Schon in den 90er-Jahren forderten wir den Bau von Stapel-/Liftgaragen. Eine weitere Lösung wäre ein Gratis-Pickerl, da nicht einzusehen ist, dass man für einen nicht vorhandenen Parkplatz zahlen muss. Auch Anrainerparkzonen könnten ausgeweitet werden oder Carsharing für jene, die nicht ständig ein Auto brauchen.“ „
Christina Schlosser (ÖVP):
„Ich bekenne mich zu jeder Form einer klimafreundlichen Mobilität. Es muss aber Schluss sein mit ständigem ‚Auto-Bashing‘. Wir wollen keine Verkehrslawinen, aber sinnvolle Anbindungen, die einen stetigen Verkehrsfluss ohne unnötige Staus ermöglichen. Unsere Antwort auf die Parkplatzproblematik ist eine Anrainergarage – etwa im Baustellenbereich der geplanten U5.“
Martina Uitz-Arlamovsky (Neos):
„Neben Öffianbindung, Rad- und Fußwegen sollen Neubauer die Option haben, mit dem Auto unterwegs zu sein. Deswegen sind wir gegen die alternativlose Streichung von Parkplätzen. Eine Studie zeigt, dass es genug Garagenplätze für alle Dauerparker im Bezirk gibt. Unsere Vision ist daher, dass Dauerparker – zum Preis des Parkpickerls – einen fixen Garagenplatz erhalten.“
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