Frag Nebenan-Umfrage: Das sagt der Bezirk Neubau zu den Vorschlägen
Die Online-Plattform "FragNebenan" hat die Neubauer gefragt, was sie im Bezirk beschäftigt.
NEUBAU. Welche Wünsche und Vorschläge haben die Neubauerinnen und Neubauer für ihr Grätzel? Das wollte die Nachbarschaftsplattform "FragNebenan" wissen und hat eine Umfrage gestartet. Viele Bezirksbewohner haben sich daran beteiligt.
Die Fragen wurden an Bezirksvorsteher Markus Reiter weitergeleitet, der diese auch gleich beantwortete. Hier ein Auszug:
Wie geht es mit der Verkehrsberuhigung in der Burggasse und in der Neustiftgasse weiter?
In der Burggasse wurden Maßnahmen gesetzt, damit die Straße nicht mehr als Durchzugsstraße wahrgenommen wird: breitere Gehsteige, Sitzmöglichkeiten, neue Bäume. Das kommt auch in der Neustiftgasse. Geplant ist weiters Tempo 30 für Busse, Fahrtendienste und Taxis in der Busspur. Gespräche mit den Wiener Linien laufen.
Könnte der Johann-Strauss-Park vitalisiert werden, sodass er besser als Naherholungsgebiet genutzt werden kann?
Mehr als eine Million Euro nimmt der Bezirk dafür in die Hand. Der Eingang Kaiserstraße wird freundlicher, die Beleuchtung wird verbessert, die Wege werden hell asphaltiert. Auch ein Gemeinschaftsgarten ist geplant. Die Arbeiten beginnen schon im Frühling, der Park wird während des Umbaus nur abschnittsweise gesperrt. Im Herbst gibt's dann das große Eröffnungsfest!
Könnte die Parkgebühr für Gebiete mit Jahresbaustellen (wie etwa in der Seidengasse) gesenkt werden?
Eine temporäre Senkung ist nicht möglich: Die Pickerlgebühr ist eine Abgabe, die Höhe der Gebühr ist nutzungsunabhängig. Die Festsetzung von Parkgebühren fällt nicht in den Wirkungsbereich der Bezirke. Deshalb arbeite ich mit Garagenanbietern zusammen, um ermäßigte Stellplatzangebote zu ermöglichen.
Was wird getan, um die Parkplatzsituation in der Westbahnstraße, die durch die vielen Schanigärten und Baustellen noch schlechter geworden ist, zu verbessern?
Schanigärten gehören zum Stadtleben, auch Baustellen lassen sich nicht vermeiden. Ich setze mich aber immer dafür ein, dass Auflagen eingehalten werden und negative Auswirkungen von Baustellen auf Bezirksbewohner weitestmöglich eingeschränkt werden.
Was tut der Bezirk, um des Problems Hundekot (vor allem in kleinen Gassen wie der Bernardgasse) Herr zu werden?
Ich gehe Beschwerden nach und veranlasse regelmäßig gezielte Reinigungen. Die Wastewatcher sind auch aktiv und die Zusammenarbeit mit der MA 48 ist hier sehr gut: Es werden regelmäßig Straßen und Gehsteige gereinigt.
Was tut die Bezirksvorstehung für den Erhalt des Amerlinghauses als Treffpunkt für politischen Austausch, Kunst und Kultur?
Unterstützung gibt's indirekt aus Mitteln des Bezirkes: Veranstaltungen dort werden über Subventionsansuchen der dort tätigen Vereine gefördert.
Hintergrund:
Bericht:FragNebenan am Neubau: Eine Wunschliste fürs Grätzel
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