Wenn Eis machen zur Kunst wird
Lerchenfelder Straße: Luciano Raimondi und Philipp Blihall eröffneten den kreativen Eissalon "Schelato".
NEUBAU/JOSEFSTADT. Ob Rote Rüben mit Mohn, Avocado-Haselnuss, aus Büffelmilch oder mit schwarzem Sesam: Die Eissorten im "Schelato" in der Lerchenfelder Straße sind alles andere als gewöhnlich. Dahinter stehen Philipp Blihall und Luciano Raimondi, die den Eissalon vor gut drei Wochen eröffnet haben. Mit Eis hatten die beiden Quereinsteiger davor aber nicht allzu viel am Hut. "Ich habe an der Angewandten Mode studiert und Philipp war in der Film- und Theaterproduktion tätig", sagt Raimondi. Ihre Kreativität spiegle sich nun in den ausgefallenen Sorten wider, "aber wir haben auch die Klassiker wie Schoko oder Vanille".
Selbst ist der Mann
Die Idee zu einem Eissalon hatten Raimondi und Blihall vor zwei Jahren. "Wir haben herumprobiert und uns gedacht, das müssen wir machen", so Raimondi. Zuerst besorgten sie sich eine Haushaltseismaschine, dann folgten Eiskurse, den Großteil hätten sie sich jedoch selbst beigebracht. "So kreative Sorten wie Avocado-Haselnuss kann einem keiner beibringen", betont Blihall. Auch in dem Geschäftslokal waren die zwei selbst am Werk. "Wir haben hier alles selbst gebaut. Wenn man weiß, wie viel Arbeit drinsteckt, bekommt man einen anderen Bezug dazu."
Ausgewählte Zutaten
Das Eis produzieren die Jungunternehmer im Untergeschoß selbst. Bei den Produkten setzen sie vorwiegend auf Bio und verzichten auf Aroma- oder Konservierungsstoffe sowie Massenware.
Was es mit dem Namen "Schelato" auf sich hat? "Wir wollten das Wienerische herauskehren und es zeigt unseren ironischen Zugang." Alle Infos online auf www.facebook.com/schelato
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