Masterplan Gehen
Das tut Neubau künftig für die Fußgeher
Mehr Platz und Sicherheit im Zuge des "Masterplan Gehen": So will Neubau bei den Fußgeher-Wegen anpacken.
WIEN/NEUBAU. 69 Seiten ist das gute Stück stark: Der "Masterplan Gehen Neubau" liegt vor. Was er kann? Dieser "Masterplan" ist ein Paket an Vorschlägen, um die Wege für Zu-Fuß-Gehende noch sicherer und angenehmer zu machen. Finanziert werden sollen diese Projekte aus dem Bezirksbudget – mit Förderungen der Stadt und des Bundes.
Bereits heuer werden erste Projekte im Siebten umgesetzt. Laut Bezirksvorsteher Markus Reiter (Grüne) sind die Bernardgasse, Burggasse, Zieglergasse, Bandgasse und Lerchenfelder Straße dran.
Mehr Wohnstraßen geplant
"Konkret werden einzelne Straßenabschnitte zu Fußgängerzonen oder Wohnstraßen transformiert. Mit einer Kampagne zu grüner Citylogistik – "Neubau liefert Grün" – möchten wir außerdem dem zunehmenden Parken von Lieferwägen auf Gehsteigen ein Ende bereiten“, so Reiter.
Eine Wohnstraße – ganz ohne Parkplätze – könnte etwa der Bereich Fassziehergasse, Gardegasse und Kirchberggasse werden. Auch Aufwertungen zur Fußgängerzone sind angedacht: etwa in der Sigmundsgasse beim Spittelberg-Zentrum. Für die Myrthengasse zwischen Lerchenfelder Straße und Burggasse sind beide Varianten denkbar.
Für die Mondscheingasse wird unter anderem ein Fahrverbot überlegt. In der Bernardgasse läuft ja bereits der Prozess zur Umgestaltung mittels Bürgerbeteiligung: Auch hier ist eine Fußgänger- oder Begegnungszone denkbar.
Geprüft werden soll ebenfalls, den Durchzugsverkehr im Sinne der Fußgeher zu verringern: Burggasse, Neustiftgasse und Lerchenfelder Straße stehen dabei im Fokus.
Wo muss angepackt werden?
Deine Meinung zählt: Wo gibt es Hindernisse für Fußgeher im Bezirk? Wo muss angepackt werden? Schick per Mail an neubau@regionalmedien.at deine Inputs.
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