"Eyes On": Ganz Wien feiert im November die Fotografie

Ihre Bilder zeigt die gebürtige Iranerin Sissi Farassat im projektraum viktor bucher (Praterstraße 13, 2. Bez.). | Foto: Farassat
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  • Ihre Bilder zeigt die gebürtige Iranerin Sissi Farassat im projektraum viktor bucher (Praterstraße 13, 2. Bez.).
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WIEN. Manchmal fühle er sich wie ein kleiner Jean Claude Juncker, gibt Thomas Licek, zu. Als Leiter des “Europäischen Monats der Fotografie” in Wien weiß er, was es heißt, sich ähnlich dem Präsidenten der europäischen Kommission, mit unterschiedlichen Mentalitäten und Interessen auseinanderzusetzen.

Bei dem zweijährlichen Fotografie-Festival, das zum siebten Mal in Wien stattfindet, kooperiert man mit Athen, Berlin, Bratislava, Budapest, Ljubljana, Luxemburg und Paris. Diese Herausforderung wisse er zu schätzen - auch wenn man sich in der Zusammenarbeit erst daran gewöhnen müsse, dass der deutsche Kollege beispielsweise nicht fragt, ob man etwas “eventuell erledigen könne”, sondern es eben “Mach mal!” heißt. Das Europäische spiegle sich auf der persönlichen Ebene.

Gemeinschaftsschau und Off-Spaces

Dort ist auch das gemeinsame Ziel verankert: Aufmerksamkeit für Fotografie über die eigenen Grenzen hinaus zu tragen. Zwar findet der Monat nicht in allen Städten paralell statt und auch die ausgestellten Künstler unterscheiden sich, aber es gibt eine zentrale Gemeinschaftsschau aller Partnerstädte. Heuer heißt diese “Looking for the clouds” und ist in der Festivalzentrale im MUSA zu sehen. Das Thema “nach Wolken suchen” steht als Metapher für den heutigen Menschen, der in unserer Überwachungsgesellschaft seit 9/11 beim Blick nach oben zunehmend gen Drohnen und Überwachungskameras sieht.

Neben der gemeinsamen Schau, die in allen acht Städten zu sehen ist, wurde in jeder Stadt aus Einreichungen lokaler Künstler gewählt. In Wien sind bis 30. November 150 Ausstellungen, Vorträge und Führungen zu sehen. Jede Stadt bilde auch sein “eigenes kreatives Potential” ab, meint Licek. In Wien werden nicht nur etablierte Ausstellungsräume bespielt, sondern auch Studentenateliers oder temporäre Kunsträume wie das s’Fachl (Der Holländer Paul Schot zeigt in “Coloured Concrete” bunte Blockbauten in Wien) oder der barocke Dachboden des Museumsquartiers (Austrofred führt durch “The Invisible Show”).

Europäische Fotografen bei Eyes On

Beispiele für Fotografen aus anderen europäischer Länder: Anatoliy Babiychuk, der “Horaivka” (Institut für Slawistik) Menschen in seiner ukrainischen Heimatstadt portraitiert, die für 480 Einwohner 27 Jobs bietet. Wiederkennungswert hat das Bild "A Man Feeding Swans in the Snow" des polnischen Fotografen Martin Rycek. Das Schwarz-Weiß Foto mit dem starken Kontrast eines schwarzen Mannes im Schnee und weißen Schwänen im dunklen Fluß wurde 2013 von der “Huffington Post” zu einem der fünf besten Fotografien des Jahres gekürt.

Ein skurriles Highlight sind die Sujetgebenden fliegenden Katzen (Verlag für moderne Kunst/Collectors Agenda) des dänisch klingenden Österreichers Gebhart de Koekkoek, die wie eingefrorene You-Tube-Videos wirken. Auch er hat geschafft, was in Zeiten der allgegenwärtigen Fotografie durch Smartphones, laut Licek, noch immer ein gutes Foto von einem schlechten unterscheide: den Finger zur richtigen Zeit am Auslöser zu haben.

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