13A: Veto gegen doppelte Route für Neubaugasse

Kaufleute-Obmann Karl Hintermayer wehrte sich bereits 2013 gegen die Pläne der Stadtpolitik. Damals mit Erfolg. | Foto: Archiv
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NEUBAU. Kaufleute-Obmann Karl Hintermayer macht ernst – schon wieder: Bereits 2013 stemmte er sich (erfolgreich) gegen eine neue Route des 13A. Geplant war damals die Führung in beide Richtungen durch die Neubaugasse – Grund war der Umbau der Mariahilfer Straße. Unterschrieben haben vor fünf Jahren 5.000 Wienerinnen und Wiener.

Mehr als 500 Unterschriften sind aktuell das Ziel von Hintermayr, um gegen die neuen Pläne der Wiener Linien anzugehen: Diese wollen wegen Arbeiten für den U2-Bau in der Kirchengasse eine Führung des 13A in beiden Richtungen über die Neubaugasse. Schlagend soll diese Lösung ab Mitte 2019 werden. Untragbar, meint Hintermayr: "Die Neubaugasse hat sich dank gemeinsamer Bemühungen von Bezirk, Wirtschaftskammer, Anrainern, Geschäftsleuten und Kunden gut entwickelt. Die Pläne der Wiener Linien würden das alles mit einem Schlag zunichte machen."

Stiftgasse als Alternative

Als alternative Route wünscht sich der Chef der IG Neubaugasse die Stiftgasse: "Die ist wesentlich breiter und weniger befahren." Bis 31. Mai kann man in den Geschäften der Neubaugasse sowie online unterschreiben. "Die Unterschriften übergeben wir dann als Petition an den Gemeinderat." Rückendeckung bekommt Hintermayr von 100 Betrieben im Neubaugassen-Grätzel, "auch andere Einkaufsstraßen wie die Kirchengasse unterstützen uns", ist er zuversichtlich. Auch alle Parteien im 7. Bezirk haben ihre Unterstützung zugesichert.

Bereits 2013 hat man in der Neubauer Bezirksvertretung beschlossen, dass bei einer notwendigen Änderung der 13A-Route die Führung durch die Neubaugasse in beiden Richtungen nicht in Frage kommt. Bezirksvorsteher Markus Reiter (Grüne): "Ich teile die Sorgen der Unternehmer und finde es begrüßenswert, wenn die Anliegen der Geschäftsleute und Anrainer auch im Gemeinderat Gehör finden." Reiter präferiert ebenfalls die Route über Stiftgasse, Siebensterngasse und Kirchengasse. "Das hat sich während der Umbauarbeiten auf der Mariahilfer Straße bereits bestens bewährt."

Entscheidung im Herbst

Bei den Wiener Linien versucht man zu beruhigen: "Die aktuelle Befürchtung der Unternehmer, dass dann künftig alle Schanigärten und Parkplätze in der Neubaugasse wegkommen, stimmt so nicht. Das kann man auch etwa mit Ausweichbuchten oder Ampelschaltungen lösen", heißt es.

Für die doppelte Führung spricht die beste Anbindung an die U3 und weniger Baustellenverkehr. "Von der Stiftgasse aus ist es für die Fahrgäste viel weiter zur U3. Außerdem haben wir dort Baustelleneinrichtungen, Zu- und Abtransporte während der Bauzeit. Das alles garantiert leider keinen zuverlässigen Bus-Betrieb", so die Stellungnahme. Bis Herbst soll die Entscheidung jedenfalls stehen – bis dahin finden Gespräche statt, wo man "aufeinander zugehen" will.

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