Fundamentuntersuchungen: Schaufeln, bis die U-Bahn fährt

In den betroffenen Häusern werden Grabungen zur Feststellung der Qualität und Tiefe der Fundamente durchgeführt. | Foto: Johannes Zinner
  • In den betroffenen Häusern werden Grabungen zur Feststellung der Qualität und Tiefe der Fundamente durchgeführt.
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NEUBAU. In den vergangenen Wochen dürften so manchem Bezirksbewohner Aktivitäten im Keller aufgefallen sein. Dabei handelt es sich weder um menschliche noch um tierische Besetzungen – vielmehr sind hier die Wiener Linien am Werk.
Konkret finden derzeit sogenannte "Fundamentuntersuchungen" für den Ausbau der U2 und den Neubau der U5 statt. Fälschlicherweise werden diese umgangssprachlich immer wieder als "Probebohrungen" bezeichnet. Darunter verstehen die Fachleute aber etwas ganz anderes. Nämlich eine Bohrung im öffentlichen Raum mit schwerem Gerät, bei der mindestens 30 Meter in die Tiefe gegangen wird. Knapp 100 derartige Bohrungen hat es bereits gegeben, sie sind abgeschlossen.

Bei den Fundamentuntersuchungen hingegen wird im Keller eines Hauses händisch ein ein mal ein Meter breiter Schacht gegraben, die Tiefe reicht von 20 Zentimetern bis 2,5 Meter, das hänge davon ab, wann die "Fundamentkante" erreicht wird, wie Christoph Suchmann von den Wiener Linien erklärt. Er ist dort technischer Referent und koordiniert die derzeit laufenden Fundamentuntersuchungen. Ziel dieser Untersuchungen ist es, herauszufinden, wie tief das Fundament eines Hauses hinunterreicht und woraus es besteht. Das kann entweder betoniert oder aus Ziegeln gemacht sein. Und nachdem viele der betroffenen Häuser sehr alt seien, stimme so mancher Plan einfach nicht mit der Realität überein, gibt Suchmann zu bedenken.

Umfassende Dokumentation

So sind diese Untersuchungen nicht nur für die Wiener Linien praktisch, auch auf die Dokumentation der Zustände einzelner Häuser wirkt sich das positiv aus: Für jedes der untersuchten Häuser – und das sind viele, allein seit Ende 2015 wurden rund 400 untersucht – wird eine "Hausmappe" mit sämtlichen Daten über das Fundament angelegt. Aber damit nicht genug: Nicht nur die Keller werden inspiziert, als nächster Schritt werden dann alle Wohnungen im Umfeld der neuen U-Bahn-Trasse begangen.

Dabei wird der Zustand der Häuser dokumentiert, um zu wissen, welche Schäden schon vor dem U-Bahn-Bau da waren und welche dadurch entstanden sind. Denn für jene, die durch den Bau verursacht werden, muss die Versicherung der Wiener Linien aufkommen. Die "Kelleraktivitäten" am Neubau werden voraussichtlich mit Ende Mai abgeschlossen sein, der tatsächliche U-Bahn-Bau soll plangemäß Ende 2018 starten.

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